Do., 31.07.2025 , 11:09 Uhr

Weiden

Bis zu 1.200 Mahlzeiten pro Tag – neue Küche der Johanniter eröffnet

Einweihung der neuen Küche der Johanniter-Unfall-Hilfe in Weiden: Hier sollen künftig bis zu 1.200 Mahlzeiten pro Tag für die Kindergärten und Schulen in Weiden gekocht werden.

Ab sieben Uhr morgens ist hier täglich Hochbetrieb: Dann wird in der neuen Küche der Johanniter in Weiden geschnitten, gerührt und gekocht. Heute bereiten die Mitarbeiter 280 Portionen Nudeln mit Bolognese-Soße vor, die dann zu Kindergarten- und Schulkindern in Weiden geliefert werden. Die Küche ist der neueste Standort der Johanniter-Unfall-Hilfe Ostbayern – der Verein war schon länger auf der Suche nach geeigneten Räumlichen in Weiden.

„Es war hier relativ schwierig, einen Ort zu finden. Deswegen sind wir nun umso froher, dass es jetzt so gut und schnell geklappt hat“, erklärt Matthias Boßle, stellvertretender Sachgebietsleiter Menüservice der Johanniter-Unfall-Hilfe Ostbayern. Nun ist die Küche in den ehemaligen Räumlichen der Bäckerei Götz und der Metzgerei Witt eingezogen – ideale Voraussetzungen für eine Großküche.

Noch Kapazitäten für andere Einrichtungen frei

Aktuell werden von hier aus zehn verschiedene Kinderhäuser und Schulen in Weiden beliefert, insgesamt sind das rund 400 Essen pro Tag. Aber diese Menge soll noch gesteigert werden. „Ausgelegt ist der Standort auf bis zu 1.200 Essen täglich“, so Boßle.

Insgesamt betreiben die Johanniter in Ostbayern 30 Küchen und Schulmensen. Der Menüservice ist eine wichtige Säule der Arbeit des Vereins. Seit vergangenem Jahr sind die Johanniter auch offiziell Bio-zertifiziert, wie Regionalvorstand Tobias Karl bei der Einweihung der neuen Küche erklärt. „Das heißt natürlich auch, dass wir regional einkaufen, dass wir darauf achten, woher die Produkte kommen und wie sie entstanden sind.“, so Karl.

Für den Standort in Weiden gibt es da auch schon konkrete Pläne, so Boßle: „Wir hatten schon ersten Kontakt zu einem Bio-Rinderzüchter aus der Region, von dem wir in Zukunft das Hackfleisch beziehen werden.“ Auch Bio-Kartoffeln seien zum Beispiel meist gut regional zu bekommen.

(az)

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