Die Goldene Straße zwischen Nürnberg und Prag ist ein alter Handelsweg der seit dem 13. Jahrhundert besteht. Diese Handelsroute war nicht nur wirtschaftlich von Bedeutung. Auch hat die Goldene Straße mit Bayern und Böhmen zwei Kulturräume verbunden und verbindet sie auch heute noch. Ein deutsch-tschechisches Kunstprojekt soll das jetzt noch besser greifbar und sichtbar machen. Der Entwurf dafür ist in Aschach entstanden.
Brana – Das Tor – so haben die beiden Künstler Hanna Regina Uber und Robert Diem ihren Entwurf getauft. Das Werk soll für die enge kulturelle Verknüpfung von Bayern und Böhmen stehen.
Der Landkreis Tirschenreuth hatte sich im vergangenen Jahr zusammen mit mehreren Netzwerkpartnern mit dem Thema Kulturraum Goldene Straße beim bundesweiten Förderprogramm Aller.Land beworben und den Zuschlag für eine Förderung über 1,5 Millionen Euro bekommen.
Den internen Kunstwettbewerb dafür haben die beiden Aschacher Künstler gewonnen. Umgesetzt wird die Idee als deutsch-tschechisches Kunstprojekt.
Auf der 2,6 Meter hohen Skulptur ist Platz für verschiedene Themenfelder. In Reliefs oder kleinen Skulpturen soll Kulturelle Vielfalt aus beiden Ländern Platz finden
Einen genauen Fertigstellungstermin gibt es noch nicht – genauso wie einen endgültigen Standort. Im kommenden Frühjahr allerdings sollen auch Interessierte bei einer Aktionswoche den Künstlern aus Aschach und Tschechien über die Schulter schauen können.
(db)