In einer dezentralen Wohnunterkunft für Asylbewerber in Neustadt an der Waldnaab hat es am Morgen gegen 3 Uhr 20 gebrannt. Verletzt wurde laut Auskunft der Polizei niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro.
Wegen der Brisanz hat die Polizei die Ermittlergruppe „Krone“ gebildet. Sie versucht jetzt herauszufinden, ob es sich tatsächlich um einen Brandanschlag handelt. Pressesprecher Michael Rebele betonte gegenüber OTV, dass die Ermittlungen in alle Richtungen liefen. Ein ausländerfeindlicher Hintergrund kann also nicht ausgeschlossen werden. Zumindest habe ein Zeuge aus dem Wohnheim angegeben, dass er 3 Männer flüchten sah.
Bürgermeister Rupert Troppmann zeigte sich heute erst einmal schockiert. Er warnt jedoch vor übereilten Schlüssen. Erst einmal sollten die Ergebnisse der Ermittlergruppe abgewartet werden, erst dann soll die Lage bewertet werden, so Troppmann weiter.
Laut Polizei kann es noch dauern, bis die Ergebnisse der Untersuchungen feststehen. (tb)