Der 24. Juni 1942 war für die tschechische Ortschaft Lezaký ein schwarzer Tag. Damals erschossen die Nationalsozialisten alle Männer und Frauen des Ortes und verschleppten die Kinder ins KZ. Überlebt hatten damals nur 2 Kinder.
Der Ort wurde damals völlig zerstört und nicht wieder aufgebaut. Heute ist er eine Gedenkstätte. Für diese Gedenkstätte haben Auszubildende der Firma Flachglas Wernberg und Schüler der Berufs- und Fachschulen von Hradec Králové, Jihlava und Pilsen Skulpturen erstellt, die vor Ort der Öffentlichkeit übergeben wurden.
Für die Jugendlichen dies- und jenseits der Grenze ein sehr eindringlicher Tag, haben sie doch auch an einer Führung durch die Gedenkstätte teilgenommen. Organisiert wurde das Projekt vom Deutschen Gewerkschaftsbund DGB und von der tschechischen Metallgewerkschaft KOVO. „Wer seine Vergangenheit nicht kennt, hat auch keine Zukunft“ – so die übereinstimmende Meinung von Helmut Fiedler und Tomas Valásek von den beiden Gewerkschaften.
Aus diesem Grund soll das Projekt auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden. (tb)