Mi, 01.02.2017 , 12:16 Uhr

Einsatzbereit nach Litauen

Rund 40 Radfahrzeuge vom Panzergrenadierbataillon 122 wurden jetzt in Grafenwöhr auf die Eisenbahn verladen und sind damit bereit zum Transport nach Litauen. Die Rede ist vom NATO-Programm „enhanced Forward Presence“, das vorsieht in den drei baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland sowie in Polen jeweils ein multinationales Bataillon einzusetzen.

Insgesamt werden 190 Fahrzeuge der Bundeswehr nach Litauen verladen.

Bereits am 19. Januar war es Zeit für die ersten von knapp 450 Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 sich in Richtung Litauen zu verabschieden.

Ziel des Programms ist es den vier Staaten den Rücken zu stärken, in Litauen unter Führung der Bundeswehr. Die vier Bataillone sollen jeweils eine Stärke zwischen 800 und 1.200 Soldaten haben. Bis zur Hälfte, also maximal 600 Soldaten, wird die Bundeswehr in Litauen stellen. Aufgefüllt wird das Bataillon dann durch Truppen der NATO-Staaten.

Voraussichtlich Ende der Woche wird der Transport der Radfahrzeuge dann im litauischen Rukla ankommen. Für Ende Februar ist der Transport der Gefechtsfahrzeuge, sprich der Kampf- und Schützenpanzer, angesetzt.

(sd)

enhanced Forward Presence Grafenwöhr Lars Obst Litauen NATO Oberpfalz OberpfalzTV Oberstleutnant OTV Panzergrenadierbataillon 122 Radfahrzeuge Sandra Dietl stellv. Bataillonskommandeur Panzergrenadierbataillon 122 Verladeaktion Verladen
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.05.2023 02:19 Min 17 Panzer unterwegs nach Norddeutschland „Enhanced Forward Presence“ – so der Name der aktuellen NATO-Mission in Litauen. Teil der Mission ist auch das Panzerbataillon 104 aus Pfreimd. Um für ihre Aufgabe dort fit zu sein, ist die Truppe nun zu einem Übungsplatzaufenthalt in Norddeutschland aufgebrochen. Mit im Gepäck 17 Panzer der modernsten ihrer Art. (bs) 25.04.2024 02:34 Min Mutmaßliche russische Spione hatten Grafenwöhr im Visier Russische Spione, die versteckt im Westen ihr Unwesen treiben – sie sind lange nicht mehr ein Relikt des kalten Krieges. Seit Beginn des Ukrainekrieges sind Spionagefälle wieder hochaktuell. In den letzten Tagen wurde eine ganze Reihe mutmaßlicher russischer und chinesischer Spione in Deutschland festgenommen. Zwei von ihnen sollen Grafenwöhr ins Visier genommen haben. (sb) 08.03.2024 02:26 Min Rio-Raub: Ein weiterer mutmaßlicher Täter ist überstellt Ês war eine Tat, die vor 8 Jahren nicht nur in Grafenwöhr für Aufsehen sorgte. Ein älteres Paar, 80 und 89 Jahre alt, wurde zuhause überfallen, ausgeraubt und schwer verletzt. Zwei Täter konnten gefasst werden. Die anderen beiden ließ man wieder laufen – ein Fehler, wie sich im Nachhinein herausstellte. Diese beiden Täter wurden vor 01.09.2023 03:45 Min Wechsel an der Spitze des Bundesforstbetriebs Grafenwöhr Die Natur auf dem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr sind einer besonderen Belastung ausgesetzt. Hier wird scharf geschossen, Panzer fahren tiefe Furchen in den Boden und die Brandgefahr ist deutlich höher als anderswo. Und dennoch ist das Gelände ein ausgezeichnetes Beispiel an Naturschutz. Verantwortlich dafür ist der Bundesforstbetrieb und der hat jetzt einen neuen Leiter. (pg)