Der Stand der Energiewende war jetzt Gegenstand für den Auftakt einer Vortragsreihe im GEO-Zentrum bei Windischeschenbach. Da wurde auch deutlich, dass diese Entwicklung noch einige Herausforderungen beinhaltet. Vor die Sonne schieben sich auch mal Wolken und der Wind bläst mal mehr mal weniger. Es ergeben sich willkürliche Spitzen bei der Stromproduktion und da ist die Forschung gefragt mit der Weiterentwicklung von Speichertechnik. Ein ganz wichtiger Punkt, wie Dr. Roland Hofer, Energieeffizienz-Experte bei der E.ON Bayern, in seinem Vortrag unterstrich.
Es ist also ein Gebot der Stunde, die Stromnetze zu stabilisieren. Eine gewisse Entzerrung kann sich dabei ergeben mit der Nutzung von Blockheizkraftwerken, die schon sehr weit verbreitet sind. Die Effizienz bei dieser Technik lässt sich noch steigern mit einer intelligenten Steuerung, um die Nutzung von Wärme und Strom ganz nach Bedarf zu entkoppeln.
Das große Ziel aber ist die Energiewende. Dafür gilt es alle verfügbaren Resourcen zu nutzen, vor allem die regenerativen. Und da bietet sich einiges mehr an als nur Sonne, Wind und Wasserkraft. Die Nutzung von Biomasse gewinne zunehmend an Bedeutung.
Insgesamt betrachtet allerdings klemmt es bei der Energiewende doch einigermaßen. Die Stromgewinnung aus Wind-, Solar- und Biomasseleistung läuft mancherorts deutlich gedrosselt. Und zwar weil die Netze nicht ausreichen. Der Ausfall wiederum muss vergütet werden und das geht dann als Aufschlag auf die Stromrechnung der Verbraucher.