Heute Morgen um 9 Uhr war Prozessauftakt am Amberger Landgericht, wo der Fall eines 48-Jährigen aus Wernberg verhandelt wird. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft vor, am 20. März dieses Jahres im Streit seine 31-jährige Frau mit 6 Messerstichen getötet zu haben. Die Anklage lautet deshalb auf Mord. Der Mann habe seine Frau heimtückisch und aus sonstigen niedrigen Beweggründen getötet.
Der Verteidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Michael Schüll, sieht die Mordmerkmale nicht erfüllt, weshalb die Verteidigung Richtung Totschlag hinaus will.
Über seinen Verteidiger ließ der Angeklagte heute verkünden, dass es ihm Leid tue, was im März geschehen sei, und dass er alles ungeschehen machen würde. Er denke jetzt an seine 2 Kinder, die ohne ihre Mutter aufwachsen müssten.
Am Freitag kommender Woche wird das Urteil erwartet. (tb)