Es sind jedes Jahr aufs neue erschreckende Zahlen, die das US-Militär veröffentlicht: Die Zahl der Suizid-Fälle in der Armee übersteigt die der Opfer der US-Einsätze in Afghanistan und im Irak. Die Erfahrungen im Krieg hinterlassen oft mehr seelische als körperliche Wunden. Umso erstaunlicher ist es, dass viele Menschen all das auf sich nehmen und ihr Vaterland im Ernstfall verteidigen. Das gilt auch für deutsche Soldaten. Michael Zeitler war beim Gelöbnis von Rekruten in der Schweppermannkaserne Kümmersbruck – und hat auch mit einem Rekruten genau darüber gesprochen.
(mz)