Drei Jahre ist es bereits her, dass sich das Landesamt für Finanzen mit einer Dienststelle in Weiden angesiedelt hat. Grund dafür ist die Behördenverlagerung des Freistaats Bayern. Ziel ist es, qualifizierte behördliche Arbeitsplätze nicht nur in den Städten, sondern auch in den ländlichen Regionen anzubieten.
Neubau soll zusammenführen
Auf dem ehemaligen Bürgerbräugelände in Weiden, das gut 33 Jahre lang brach lag, soll nun ein Neubau für das Landesamt für Finanzen entstehen. Bislang war die Behörde auf fünf verschiedene Standorte in Weiden verteilt. Das soll sich mit dem neuen Gebäude ändern. Schon im November 2026 soll das Landesamt fertiggestellt sein. Ab März 2027 soll die Behörde dann ihre Arbeit in vollem Umfang beginnen können.
300 Mitarbeiter geplant
Bislang arbeiten in Weiden rund 150 Mitarbeiter im Landesamt für Finanzen. Bis 2030 sollen es 300 werden. Sie organisieren quasi die innerstaatlichen Abläufe. Nicht nur Lohnabrechnungen oder Reisekosten, sondern insgesamt das Management der ganzen Beschäftigten des Freistaates Bayern, wie uns der bayerische Finanzminister Albert Füracker erklärt.
Noch mehr geplant
Zwischen 15 und 16 Millionen Euro soll der Neubau kosten. Der Freistaat beteiligt sich nicht an den Kosten, mietet das Gebäude aber für mindestens 20 Jahre von der Firma HL-Immobilien. Das Unternehmen hat aber wesentlich mehr Pläne für das gut 14.200 Quadratmeter große Areal. So soll noch ein Wohnturm, fünf Stadthäuser, ein Parkhaus und eine Heizzentrale entstehen, die das Gesamtareal energetisch mit Wärme über ein Nahwärmenetz versorgen soll.
(km)