Anfang 2027 soll die neue elektrische Glasschmelzwanne in Mitterteich in Betrieb gehen. Das kündigte die Schott AG bei der Grundsteinlegung an. Das Investitionsvolumen betrage rund 40 Millionen Euro, wobei rund 14,8 Millionen Euro an Förderung vom Bundeswirtschaftsministerium und von der EU kommen.
Mit der neuen Glasschmelzwanne soll das Pharmaglasrohr FIOLAX Pro OCF hergestellt werden. Die neue Technologie sei ein weiterer Meilenstein auf dem Weg des Unternehmens in Richtung CO2-Neutralität. Das Pharmaglasrohr soll zu 100 Prozent mit Grünstrom hergestellt werden. Die Schmelzwanne senke die Emissionen im Schmelzprozess um 80 Prozent. Bezogen auf das gesamte Produkt (einschließlich Rohstoffen, Transport, Nachverarbeitung und Verpackung) ergibt sich laut Pressemitteilung von Schott eine Reduktion der Gesamtemissionen um 50 Prozent.
Das Pilotprojekt mit der elektrischen Glasschmelzwanne ist Teil der Dekarbonisierungsstrategie von Schott. Das Unternehmen will in den kommenden Jahren seinen CO2-Fußabdruck weiter verringern.
(tb)