„Grenze verbindet“ unter diesem Motto standen die 41. Paneuropa-Tage, die dieses Jahr teils in Weiden und teils in Böhmen gefeiert wurden. Getreu dem Motto tagten die Paneuropa-Unionen Deutschland und Tschechien nämlich gemeinsam. Freitag Abend wurde die Feier festlich eröffnet, am Samstag ging der Kongress dann auf Reisen: die Teilnehmer fuhren per Bus zu verschiedenen wichtigen Orten in Böhmen und der Oberpfalz. Unter anderem wurde bei der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und dem Egerländer Wallfahrtsort Maria Kulm Halt gemacht. Am Sonntag wurde die Feier dann mit der Hauptkundgebung zum Thema „Die EU aus der Mitte Europas erneuern“ abgeschlossen.
Mit dem sogenannten Paneuropa-Picknick hat sich die Paneuropa-Union 1989 zur Zeit des eisernen Vorhangs einen Namen gemacht, als 661 Deutschen die Flucht über die österreich-ungarische Grenze ermöglicht wurde. Die Bürgerbewegung hat durch diese Aktion entscheidend zum Zusammenbruch des SED-Staats beigetragen – Heute gibt es in ganz Europa Unterorganisation in den einzelnen Ländern, die gemeinsam für ein stärkeres Europa eintreten.