Rein geographisch bewegen wir uns jetzt nicht weit weg von der Turnhalle der Berufsschule in Weiden – thematisch aber meilenweit. Denn dort im Westen der Stadt, lauert im Weidingbach eine Gefahr, die die Region nur allzu gut kennt: Das Hochwasser.
Jetzt im Sommer ist der Weidingbach ein kleines Rinnsaal. Kaum vorstellbar, dass hier Überschwemmungen entstehen und im späteren Verlauf Richtung Weiden große Schäden anrichten können. Damit das in Zukunft gänzlich ausgeschlossen werden kann, wird die Stadt Weiden in den nächsten Wochen mit den Bauarbeiten für einen Hochwasserschutz beginnen, der in vier Bauabschnitten durchgeführt werden soll. Die Firma Scharnagel hatte mit 777.777 Euro das günstigste Angebot gemacht und den Zuschlag bekommen.
Die weiteren Bauabschnitte sollen dann in den nächsten 2 Jahren gegen Hochwasser gesichert werden.
Damit übersteigen die Kosten die zunächst veranschlagte Summe von 450.000 Euro zwar deutlich, können aber durch so genannte Verpflichtungsermächtigungen gedeckt werden und fließen über den Nachtragshaushalt ganz korrekt in die Bilanz ein. (mb)