Fast jeder zehnte Mensch in Deutschland ist schwerbehindert. Und auch wenn man ihnen ihre Behinderung oft nicht auf den ersten Blick ansieht, sind sie auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Dabei sind fast 60 Prozent sehr gut ausgebildet und haben Abitur. Doch jeder vierte Arbeitgeber verzichtet auf das Potential Behinderter – bisher.
Angesichts des demographischen Wandels und dem daraus resultierenden Fachkräftemangel müssen Arbeitgeber auch in der Oberpfalz umdenken. Um offene Stellen besetzten zu können, laden immer mehr Firmen auch Bewerber mit Handicap ein. So auch Michael Fleischmann vom Regensburger Ingenieursbüro evopro. Seit fast einem Jahr arbeitet Oliver Rauh bei ihm. Er ist sehbehindert und Autist. Für ihn wurde ein neuer Posten geschaffen. Seine Aufgaben: Lieferscheine schreiben, Post annehmen oder handwerkliche Arbeiten.
Mehr zum Thema Inklusion am Arbeitsplatz, lesen Sie in der neuesten Ausgabe von „Wirtschaftkonkret“ dem monatlichen Magazin der IHK Regensburg. (ts)