Dieses Spektrum war dann für ganze Schulklassen zu einer anschaulichen Darstellung aufbereitet, auch als Orientierungshilfe bei der Berufswahl. Dafür öffnet sich ein weiter Blickwinkel auf die Bandbreite der pflegerischen Tätigkeit in einem Krankenhaus. Und es wurde im Überblick deutlich, was der Dienst am Patienten so alles leistet. Oft reduziert sich Wahrnehmung auf das Bettenmachen, das Servieren der Mahlzeiten, oder eine Umsorgung mit der Bettschüssel. Aber schon mal die Ausbildung zielt hierbei sehr viel weiter. Das geht bis in die Versorgung auf der Intensivstation oder die Bedingung hochtechnischer Geräte im OP. Da eröffnen sich Aufstiegschancen. Es gibt ein Studium für Pflege-Wissenschaften, oder der Weg führt über die Betriebswirtschaft in die Unternehmenssteuerung.
Voraussetzung überhaupt ist aber das Interesse an der Branche überhaupt. Dennoch kann diese Präsentation der Pflegeberufe auch verfangen, ein gewisses Interesse wecken. Mit einer entsprechenden Grundeinstellung eben. Beruf ist eben auch Berufung. Wenn das Stellenangebot zudem mit gewissen Attraktivitäten ausgestattet ist, kann eine Entscheidung dafür leichter fallen. Das heißt auch: das Einkommen muss stimmen. Dazu war bei dieser Gelegenheit am Stand der Arbeitsagentur zu erfahren, dass in der Branche zunehmend Tarif-Verhandlungen anstehen. Da könnte also eine Tendenz nach oben zu erwarten sein.