Mo, 17.04.2023 , 17:23 Uhr

Amberg

Landgericht Amberg: Nachermittlungen laufen

Im Betrugsprozess am Landgericht Amberg ist es auch heute um die Frage gegangen, ob der Angeklagte tatsächlich der Täter ist.

Was tun, wenn fast 10.000 Euro vom Konto plötzlich weg sind? Beim TV 1861 Amberg war dies im Dezember 2019 der Fall. Dieser Coup war dem Täter gelungen, nachdem er die gefälschte Unterschrift des Vereinsvorsitzenden Thomas Bärthlein auf einen Überweisungsträger geschrieben hatte. Weitere Versuche gab es im März und im Juli 2020 – dann aber ohne Erfolg. Ermittlungen führten letztendlich nach Magdeburg. Der Angeklagte erhielt für die Betrugsmasche dreieinhalb Jahre Haft. Zurzeit läuft am Landgericht Amberg das Berufungsverfahren.

Betrug Landgericht Amberg Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Prof. Dr. Jan Bockemühl prozess TV 1861 Amberg Überweisungsträger Wolfgang Wrosch
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

09.05.2023 00:39 Min Urteil im Betrugsprozess: Vier Jahre Haft für 38-Jährigen Das Urteil ist gefallen: Am Amberger Landgericht entschied Richterin Jutta Schmiedel, dass der 38-jährige Angeklagte vier Jahre in Haft muss – und damit sechs Monate länger als in erster Instanz vor dem Amberger Amtsgericht. In dem Verfahren ging es um fünf Betrugsversuche, bei denen Vereine in Deutschland um mehrere tausend Euro gebracht werden sollten. Zwei 09.04.2024 03:00 Min Totschlags-Prozess in Amberg gestartet Heute Morgen begann der Prozess um einen jungen Mann aus Schwandorf, er soll seine Mutter mit Messerstichen verletzt haben und steht jetzt wegen versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Dabei geht es aber gar nicht um eine Gefängnisstrafe. (ls) 12.12.2023 03:12 Min 6. Verhandlungstag im Vergewaltigungsprozess Einem 32-Jährigen wird vorgeworfen, seine getrennt von ihm lebende Frau vergewaltigt und schwer verletzt zu haben. Der Verteidiger sieht dazu die Beweise noch lange nicht erbracht. (tb) 20.11.2023 02:49 Min Vergewaltigungsprozess Amberg: kurzer 7. Verhandlungstag Eigentlich war das Urteil im Amberger Vergewaltigungsprozess bereits am 4. Prozesstag angepeilt worden. Doch daraus wurde nichts. Heute war der mittlerweile 7. Verhandlungstag, an dem auch die Nebenklägerin selbst vor Ort war. Der Prozess fing erst um halb 2 an. Der Grund: Die Justiz in Regensburg hatte kein Personal, um den Angeklagten früher nach Amberg