Der Sommer ist auch in Mantel dazu angetan, auf die Straße zu gehen, um tüchtig zu feiern. Aus diesem Bedürfnis heraus ist vor 31 Jahren das Bürgerfest entstanden, vor allem aus einem wieder erwachten Selbstverständnis als Kommune. Schon mit einem gewissen Mir-san-mir-Bewusstsein der kommunalen Souveränität. Seinerzeit nämlich hat Mantel seine kommunale Selbständigkeit wiedererlangt als Marktgemeinde.
Zum 30. Mal nun, aber die Zeitrechnung geht nicht so ganz exakt auf, weil einmal ein Fest ausfallen musste. Jedenfalls bringen sich die Vereine voll ein bei der Gestaltung mit einem breit gestreuten Angebot. 39 Vereine waren es heuer, dazu noch der Elternbeirat von Schule und Kindergarten und die evangelische Kirchengemeinde. Allesamt mit bedingunglosem Einsatz, bei dem die Aufgaben vom Vereinskartell programmatisch verteilt sind.
Da muss das Angebot dann schon abgestimmt sein. Das gemütliche Feiern findet somit in einem Rahmen statt, der für vielfältige Bedürfnisse was zu bieten hat. Das bunte Miteinander macht es eben aus in einer Fülle unterhaltsamer Darbietungen. Es spielt eben vieles zusammen, wenn das Feiern allen Ansprüchen gerecht werden soll. In Mantel ist das nun bereits zum 30. Mal recht gut gelungen.