Viele Millionen Euro fließen im Rahmen des „Kommunalen Investitionsprogramms“ kurz KIP in die mittlere und nördliche Oberpfalz. Für Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach seien es alleine über 6,6 Millionen Euro, freut sich der CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Harald Schwartz. Bayern meine es damit ernst mit dem ländlichen Raum und mit den finanzschwachen Kommunen, die nicht im Regen stehen gelassen werden sollen.
Von einem Freudentaumel spricht Karlheinz Budnik, der Bürgermeister von Windischeschenbach. Erhält er doch für die energetische Sanierung der Mehrzweckhalle fast 1,5 Millionen Euro. Bis Ende 2018 soll die Halle saniert sein.
In Kemnath freut sich Bürgermeister Werner Nickl auch über 1,5 Millionen Euro. Das Geld soll für die energetische Sanierung des Rathauses und für die Herstellung der Barrierefreiheit im Rathaus verwendet werden. Allerdings kostet die gesamte Maßnahme rund 4,2 Millionen Euro. Ohne das KIP hätte die Sanierung des Rathauses nicht angepackt werden können.
Das KIP ist ein Sonderprogramm gewesen, das nicht fortgesetzt wird. Finanzschwache Kommunen erhalten aber auch in den kommenden Jahren Fördergelder aus dem Programm des kommunalen Finanzausgleichs. (tb)