Wenn die Sommerferien beginnen, wird es für viele Eltern kompliziert – Betreuungslücken, Alltagsstress und zu wenig Urlaub. Entlastung schafft der Maxl Spielebus im Landkreis Amberg-Sulzbach, der seit über 40 Jahren für unkomplizierte Ferienfreude sorgt. In Freudenberg startete das Team der Kommunalen Jugendarbeit jetzt seine Sommertour – wetterbedingt in der Turnhalle der Grundschule.
Mehr als nur Kinderprogramm
Zielgruppe sind Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Ohne Anmeldung, ohne Kosten, ohne Barrieren – das ist das Prinzip. Zwei Stationen fährt der Spielebus pro Tag an, ergänzt dabei die Ferienangebote der Gemeinden und kommt gut an, wie Freudenbergs Bürgermeister Alwin Märkl betont. Auch Landrat Richard Reisinger steht hinter dem Projekt, das bewusst beibehalten wird.
Dieses Jahr steht alles unter dem Motto „Voll typisch“. Dahinter steckt eine spielerische Auseinandersetzung mit Stereotypen, Rollenbildern und Vorurteilen – etwa gegenüber Nationalitäten oder Geschlechtern. Die Kinder lernen: Vielfalt ist Bereicherung. In Gruppen erkunden sie Kulturen, analysieren Klischees und hinterfragen Schubladendenken – kreativ, altersgerecht und mit Spaß.
Das Konzept geht auf. Die Kinder sind aktiv dabei, behalten Inhalte, reflektieren. Der Spielebus ist noch bis 21. August im Landkreis unterwegs – alle Termine finden sich online auf der Website des Landkreises.
(pg)