Zur Zeit wird der militärische Ernstfall geprobt im freien Gelände rund um die Truppenübungsplätze Grafenwöhr und Hohenfels. Und eben das ist das Neue an diesem groß angelegten Manöver, das die US-Armee zusammen mit 1700 Soldaten aus 19 Nationen gerade absolviert.
Da muss dann die Verzahnung der verschiedenen Streitkräfte nahtlos funktionieren. Die Prämisse der Übung schlechthin. Die maßgeblichen Impulse für die taktische Steuerung geht aus von der mobilen Kommandozentrale.
Dazu der stellvertretende Stabschef Oberstleutnant Phillip Gage: „Unsere Aufgabe ist es, das operative Zusammenspiel zu lenken. Wir verarbeiten auch, was wir in über 10 Jahren Kriegseinsatz gelernt haben und entwickeln diese Erfahrungen weiter. Die Verknüpfung der Streitkräfte muss funktionieren, das ist sehr wichtig“.
Dieses internationale Nato-Kontingent effektiv in den Kampfhandlungen zu lenken, damit hat eben die Zukunft der Manöverübungen schon begonnen. Und mit modernster Technik lässt sich vieles einfach simulieren.
Die Kampfeinheiten jedenfalls sind weit verstreut in der ganzen Gegend. Ohne allerdings scharf zu schießen, dafür sind die Truppenübungsplätze da.
Für die Kampfhandlungen irgendwo im freien Gelände ist auch flexible Mobilität von immenser Bedeutung. Verstärkung und Entlastung zu den aktuellen Brennpunkten zu bringen, kann über strategische Vorteile entscheiden. Also sind die Militärfahrzeuge auch mal auf der Straße unterwegs, gelegentlich kolonnenweise. Es kann also hier und da zu Verkehrsbehinderungen kommen.