In Weiden ist bei der Kripo kräftig investiert worden. In 2-jähriger Bauzeit ist dort ein neues kriminaltechnisches Labor, kurz KT-Labor, entstanden. Das neue Labor sei nötig gewesen, weil sich die Anforderungen in der Beweissicherung von Spuren deutlich verbessert hätten, so Andreas Schieder, der Leiter der Weidener Kripo.
Die neuen Räume sind nicht nur räumlich voneinander getrennt. Auch beim Belüftungssystem musste darauf geachtet werden, dass die Kreisläufe getrennt sind. Zu groß wäre ansonsten die Gefahr, dass eine DNA-Probe verunreinigt wird. Derartige Beweise müssen vor Gericht auch Stand halten, so Karlheinz Grundler, der Leiter des sogenannten Kommissariats 7 ist.
Da es sich bei der Vorstellung des KT-Labors um einen offiziellen Pressetermin gehandelt hat, mussten die Räume danach wieder von Grund auf gereinigt werden, denn auch die Medienvertreter hatten beim Besuch der neuen Räume jede Menge DNA-Spuren hinterlassen.
(tb)