Mit Äpfeln, Birnen oder Pflaumen haben sicher viele von uns schon gekocht oder gebacken. Aber wie schaut es zum Beispiel mit Sanddorn, Schlehen oder Kornelkirschen aus? Unsere heimische Natur gibt viele Wildfrüchte her, die wir in der Küche verwenden können – besonders jetzt im Herbst. Ideen dafür bietet das neue Buch „Heimische Früchte – Rezeptebuch für saisonales und regionales Wild- und Gartenobst“ von Markusine Guthjahr aus Königstein. Sowohl klassische als auch ungewöhnliche Rezepte hat sie darin festgehalten.
Weißdorn, Vogelbeere und Eberesche
Und auch ungewöhnliche Zutaten behandelt die Kräuterexpertin und Landfrauenberaterin Markusine Guthjahr. Im Buch gibt sie Tipps zur Verarbeitung von Wildfrüchten, von den Schlehen bis zum Weißdorn, von der Quitte bis zur Eberesche. Mit Aronia und Vogelbeere hat sie zum Beispiel ein jahrhundertealtes Rezept gekocht: Latwerge. „Das ist ein Rezept aus grauer Vorzeit“, erklärt Guthjahr voller Begeisterung. „Das sind Früchte, die früher oft mit Kräuteressenzen und Honig eingedickt wurden und dann als Medizin geleckt wurden.“
Das Rezeptebuch „Heimische Früchte“ ist bereits das zwölfte Buch von Markusine Guthjahr. Wildpflanzen, Kräuter und Früchte: Das sind Themen, die sie bereits seit vielen Jahren faszinieren. „Das liegt einfach an der Natur und was die Natur uns alles schenkt“, erklärt sie ihre Begeisterung. „Diese Rezepte gibt es in keinem Supermarkt. Das bekommt man nur, wenn man sie selbst erntet und selbst macht“.
Schmackhaft und gesund
Im Buch sind neben den Rezepten auch immer die Wirkstoffe der verarbeiteten Zutaten erklärt. Denn viele heimische Früchte können nicht nur schmackhaft, sondern nebenbei auch noch gut für unsere Gesundheit sein. Das Rezeptebuch ist beim Buch- und Kunstverlag Oberpfalz erhältlich.
(az)