Wernberg-Köblitz war kürzlich ein außergewöhnlicher Ort für alle Fans historischer Fahrzeuge: Beim zweiten Treffen des Vereins „Freunde des Alten Blechs“ standen mehr als 2000 Autos nebeneinander – von fast 100 Jahre alten Klassikern bis zu getunten, (fast) modernen Rennsemmeln. Das Treffen bot Platz für klassische Young- und Oldtimer, aber auch für Zweiräder, Rennwagen, Offroader und mehr. Sogar die Bundeswehr war vertreten.
Eine Besonderheit des Events: Es gibt weder Eintritt für Besucher noch Gebühren für Aussteller. Stattdessen finanziert der Verein das Treffen über Sponsoren und Aktionen wie eine Tombola oder eine Fotobox für die Autos. Ein Teil der Einnahmen soll der KUNO Kinderklinik in Regensburg zugutekommen.
Preise für Rekordteilnehmer
Auch eine Preisverleihung fehlte beim Treffen nicht: Der älteste Wagen, ein Ford Model A von 1929, bekam eine Auszeichnung, genauso wie der Teilnehmer mit der weitesten Anreise – ein VW-Bus aus Hamburg. Der auffälligste Umbau war ein VW Golf mit Flügeltüren, einer extravaganten Lackierung und einer Menge goldenen Akzenten.
Der austragende Verein, die „Freunde des Alten Blechs“, hat sich erst im vergangenen Jahr gegründet. Das Treffen in Wernberg-Köblitz war nun ihr zweites derartiges Event. Schon beim ersten Mal waren mehr als 1000 Autos vor Ort – eine Zahl, mit der die Mitglieder gar nicht gerechnet haben. Dieses Jahr war das Team besser vorbereitet, doch überrascht von der großen Teilnahme wurden sie dennoch. Nächstes Jahr will der Verein wieder ein Treffen organisieren – dann vielleicht ja mit noch mehr außergewöhlichen Fahrzeugen.
(sb)