Ein Theaterstück über ein Theaterstück ist derzeit im Amberger Stadttheater zu sehen. Dabei geht es um die Nazivergangenheit der Stadt.
Amberger Blut – 1934 pompös uraufgeführt. Es behandelt die Amberger Hochzeit im Jahr 1474, allerdings in klarer Nazisprache. Eine zweite Fassung aus den 1950er Jahren war nur moderat entnazifiziert – nun folgt die dritte Version.
Innerhalb des AMsembles traf die Idee auf gespaltene Meinungen. Es ist ein Theaterstück über ein Theaterstück.
Die Szenen wurden zum Teil mit historischem Video- und Bildmaterial untermauert.
Mit einem wenig ruhmreichen Kapitel zur Amberger Stadtgeschichte kehrt das AMsemble auf die Bühne des Stadttheaters zurück – ohne Corona-Beschränkungen.
(mz)