Mi., 02.03.2016 , 14:36 Uhr

Prozess wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung

Sie ist auf das Übelste auf Menschen losgegangen, hat diese geschlagen und mit missachtenden Ausdrücken beleidigt. Heute wurde der Beschuldigten aus Theisseil am Landgericht Weiden der Prozess gemacht. Dabei stand die gefährliche Körperverletzung im Vordergrund.
Unter anderem hat die Beschuldigte laut Antragsschrift im Juli letzten Jahres eine Dame von ihrem Fahrrad gestoßen und trat auf diese ein. Anschließend schlug die Beschuldigte mit ihrem Schlüsselbund gegen den Kopf der Fahrradfahrerin. Das Opfer erlitt multiple Prellungen unter andrem am Kopf. Die Beschuldigte räumte gleich zu Prozessbeginn alle, also diese und zwei weitere Taten ein. Da die 36-Jährige an paranoider Schizophrenie leide, sei sie laut Antragsschrift schuldunfähig.
Deswegen gehe es bei diesem Prozess nicht um eine Verurteilung beziehungsweise Bestrafung. Die Staatsanwaltschaft war heute der Ansicht, dass noch weiterhin Gefahr bestehe, also die Beschuldigte für andere Personen gefährlich sein könnte. Dieter Spieß, Anwalt der Beschuldigten möchte erreichen, dass diese auf Bewährung frei kommt, weil die 36-Jährige Einsicht zeige und schon seit einem halben Jahr in Behandlung sei. (ts)

Antragsschrift Beleidigung Gericht Körperverletzung Landgericht Oberpfalz Oberpfalz TV OTV paranoider Schizophrenie prozess Sachbeschädigung weiden

Das könnte Dich auch interessieren

16.09.2025 02:41 Min Sexueller Missbrauch an der eigenen Tochter: Weidener Vater verurteilt Ein brisanter Fall am Landgericht Weiden: Ein 49-jähriger Weidener, Reinhard S., wurde zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt, weil er seine 13-jährige Tochter sexuell missbraucht hatte. Ausschlaggebend für das Urteil war ein WhatsApp-Chat, den die Pflegemutter des Mädchens entdeckt hatte. Die 13-Jährige fragte darin ihren Vater, ob sie bei ihrem nächsten Treffen Sex 15.09.2025 01:21 Min Gerichtsurteil: Weidener gesteht sexuellen Missbrauch an eigener Tochter Mehr dazu: 01.12.2025 00:36 Min Drogenhandel im Gefängnis: Landgericht verurteilt Familie 6 Jahre, 4 Monate Haft für Drogenhandel hinter Gittern. Diese Strafe hat das Landgericht Weiden nun einem 30-jährigen Familienvater auferlegt, der in mehreren JVAs mit sogenanntem „Spice-Papier“ gehandelt hat. Das ist herkömmlich aussehendes Papier, das synthetische, Cannabis-ähnliche Stoffe enthält. Ein Mithäftling soll dem 30-jährigen beim Verkauf unterstützt haben. Er bekam 5 Jahre und 6 Monate 17.11.2025 03:02 Min Einbruchsserie im Landkreis Tirschenreuth: 4 Jahre 9 Monate Haft für 42-jährigen „Mit Sicherheit kein Anfänger“ sei der 42-jährige Miroslav H. – so einer der Polizeibeamten, die bei seinem Gerichtsprozess als Zeugen aussagten. Umso bemerkenswerter war es, dass ausgerechnet simple Spuren den Einbrecher überführten: In einem betroffenen Anwesen in Mitterteich fand sich eine liegen gelassene Whisky-Flasche, an anderer Stelle ein Zigarettenstummel – beide mit DNA des Einbrechers.