Heute hat sich der ehemalige Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs zum ersten Mal via einem Facebook-Video zu seiner Verurteilung zu Wort gemeldet. Bereits vor zwei Tagen ist das Urteil im zweiten Regensburger Korruptionsprozess gefallen:
Seine Verurteilung wegen Bestechlichkeit auf ein Jahr Bewährungsstrafe sei seinen Worten zufolge sein „zweitgrößter Niederschlag“ nach seiner Inhaftierung. Er könne das Urteil nur sehr begrenzt nachvollziehen, da er in einem Punkt, den er definitiv falsch gemacht habe, mit einer „abenteuerlichen“ Begründung freigesprochen wurde – so Wolbergs- während er in einem anderen Punkt, in dem er sich nichts vorzuwerfen wisse, verurteilt wurde. Deshalb kündigt Wolbergs an, sein Recht zu nutzen und in Revision zu gehen.
Dennoch: Er habe den Glauben daran verloren, dass ihm irgendwann Gerechtigkeit widerfährt – und den Glauben an rechtsstaatliche Vorgänge. Trotzdem will er sich wehren, weil es nicht gerecht zu geht, so Wolbergs abschließend in seinem Video. Das ganze Videostatement von Joachim Wolbergs finden Sie online bei uns unter otv.de.
(vl)