Es ist ein ambitioniertes Vorhaben, das die Glashütte Lamberts hier in Waldsassen umsetzen will. Für rund 30 Millionen Euro soll hier ein Zentrum der Glasmacher-Kunst entstehen – in den historischen Betriebsgebäuden, durch die die Verantwortlichen heute auch den bayerischen Ministerpräsidenten geführt haben. Der zeigte sich beeindruckt.
Die Glashütte Lamberts stellt handgemachtes Flachglas hergestellt. Sie ist eine von nur noch zwei Produktionsstätten weltweit. Ende 2023 ist die Glasherstellung hier zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO erhoben worden. Die Urkunde durfte der Ministerpräsident heute selbst überreichen.
Bei dem Sanierungsprojekt „Herkunft und Zukunft“ soll vor allem Historisches erhalten werden. Im Mittelpunkt des Projekts steht die historische Produktionshalle, in der nach wie vor gearbeitet wird. Unter anderem sollen Künstler die Fenster gestalten. Die Glashütte will sich aber auch dem breiten Publikum öffnen…
Rund 30 Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt. Mit 3 Millionen der Kosten beteiligt sich auch die Stadt Waldsassen und die Städtebauförderung. Und auch der Ministerpräsident hat seine Hilfe in Aussicht gestellt. Aus Mitteln zur Denkmalsanierung aus dem Bundeshauhalt könne dringend gebrauchtes Geld fließen.
Nein sagen konnte Söder dann auch nicht, als ihm die Schirmherrschaft über das Projekt vom Inhaber der Glashütte Lamberts Rainer Schmitt angetragen wurde.
(db)