So fängt es immer an bei einer öffentlichen Bauangelegenheit: Da legen auch mal die Offiziellen Hand an und machen sich nützlich für einen Spatenstich. Der war jetzt fällig zu einer umfassenden Sanierung für das Sibyllenbad im Landkreis Tirschenreuth. Der kostenträchtige Schritt war nötig geworden, da sich seit dem Neubau vor 16 Jahren deutliche Verschleißerscheinungen eingestellt haben. Und wenn schon, dann soll die Sanierung auch gleich die Qualität insgesamt aufwerten.
Das heißt für den Zweckverband Sibyllenbad: Geld in die Hand nehmen. Für den Vorsitzenden und Bezirkstagspräsident Franz Löffler keine einfache Rechnung. Haben sich doch die Kosten von den ersten Berechnung inzwischen auf das doppelte entwickelt, mit inzwischen neun Millionen Euro.
Die Besucherzahlen haben ja zwischenzeitlich – gelinde gesagt – zu wünschen übrig gelassen. In den letzten drei Jahren aber, hieß es bei diesem Anlass, sei bei der Frequenz eine deutlich Steigerung zu verzeichnen. Ein schwarze Null allerdings sei ohnehin nicht zu erreichen.