Auf einer Rechnung findet man in der Regel den Nettobetrag und den Rechnungsbetrag. Dazwischen steht meist noch zuzüglich Umsatzsteuer Doch was ist eigentlich diese Umsatzsteuer die ich da noch zusätzlich bezahlen muss? Unser Experte Thomas Rumpler klärt auf: „Die Umsatzsteuer ist eine Steuer die die Endkunden bezahlen müssen. Der Unternehmer erhält einen bestimmten Preis für ein Produkt oder seine Dienstleistung und das Finanzamt will davon auch seinen Teil abhaben. Das ist dann die Umsatzsteuer.“ Den Anteil für’s Finanzamt schlägt der Unternehmer also zusätzlich auf seinen Preis auf und leitet das dann an das Finanzamt weiter. Für die Umsatzsteuer gibt es verschiedene Steuersätze. Der allgemeine Umsatzsteuersatz beträgt 19%. Der ermäßigte Umsatzsteuersatz für liegt bei 7%. Dieser gilt bei Artikeln und Dienstleistungen des Grundbedarfs. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Umsatzsteuer auch ganz entfallen.
Ausnahme Kleinunternehmerregelung
Grundsätzlich ist jeder Unternehmer Umsatzsteuerpflichtig. Eine Ausnahme gibt es aber: Die Kleinunternehmerregelung. „Bei gewissen Voraussetzungen ist der Unternehmer befreit von der Umsatzsteuerpflicht. Wenn er im Vorjahr eine bestimmte Umsatzgrenze nicht überschreitet.“ Das müsse der Unternehmer dann dem Finanzamt mitteilen: „Der Unternehmer teilt dem Finanzamt dann mit, dass er von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen möchte.“ Besagte Grenze liegt bei 25.000 € im Gründungsjahr und 100.000€ im darauffolgenden Jahr.
(ac)