Die Geflügelpest breitet sich weiter aus: Nun wurde auch im Landkreis Schwandorf ein Ausbruch in einem großen Geflügelbestand vermeldet.
Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen 50.000 Vögel eines Betriebs bei Nittenau gekeult werden. Eine offizielle Bestätigung des bayerischen Ministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz dazu steht noch aus. Das Ministerium bestätigte aber einen Großausbruch im Landkreis Schwandorf und kündigte Maßnahmen der zuständigen Behörden an, um die weitere Ausbreitung auf Nutz- und Haustierbestände zu verhindern. In Risikogebieten soll bayernweit eine Stallpflicht angeordnet werden. Seit Herbst 2020 sind in Bayern bisher 23 Fälle von Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Gestern wurden bereits zwei Fälle im Landkreis Tirschenreuth bekannt.
Eine Ansteckung des Menschen mit der Vogelpest ist in Deutschland noch nicht bekannt geworden. Zu toten oder kranken Tiere sollte dennoch Abstand gehalten werden. (az)