Geht es nach den Vorstellungen der Staatsanwaltschaft am Landgericht Weiden, dann erhält im Schleuserprozess einer der angeklagten Rumänen eine Strafe von 1 Jahr 6 Monaten auf Bewährung. Die anderen Angeklagten würden demnach zwischen 3 Jahren 6 Monate und 4 Jahren 6 Monate bekommen. Ferner würde der Schleuser-LKW und von den Angeklagten insgesamt 150.000 Euro eingezogen werden.
Bereits am 1. Verhandlungstag am 14. Januar hatte es ein Verständigungsgespräch gegeben. Die Angeklagten sollten gestehen. Im Gegenzug wurde ihnen Haftstrafen zwischen 2 Jahren und 5 Jahren 9 Monate in Aussicht gestellt. Die Verteidiger versuchten, vom Vorwurf des bandenmäßigen Einschleusens wegzukommen. Die Staatsanwältin blieb in ihrem Plädoyer heute Nachmittag aber dabei: Die Schleusungen nach Deutschland seien bandenmäßig organisiert gewesen.
Die Urteile werden am Montagvormittag gesprochen. (tb)