Mi., 12.04.2023 , 15:06 Uhr

Trausnitz

Mit Wasserkraft in die Zukunft

Kommenden Samstag endet die Produktion von Atomstrom in Deutschland. Die Zukunft liegt schon jetzt bei den Erneuerbaren.

Zukunftsenergie Wasserkraft, das hat in Trausnitz Tradition. Seit nun mehr 68 Jahren wird hier mittels dem Pumpspeicherkraftwerk Reisach Strom produziert. Und auch zukünftig wird diese Art von Kraftwerken eine wichtige Rolle bei der Stromerzeugung spielen. Da es bei einem Leistungsabfall zu jederzeit und bei jedem Wetter entgegenwirken kann. Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat nun die Anlage in Pfreimd besucht. Er wollte sich vor Ort ein Bild von der umweltschonenden Energieerzeugung im Pfreimdtal machen.

Zwei neue Windkraftanlagen für Trausnitz
Neben den schon bestehenden Wasserkraftwerken will die Gemeinde Trausnitz die Windenergie vorantreiben. Derzeit sind zwei neue Windräder in Planung. Damit kann sich dann die Verwaltungsgemeinschaft Pfreimd noch ein bisschen mehr klimaneutralen Strom erzeugen. Denn hier wird schon mehr als die für die Gemeinde benötigte Energie produziert.

Verfrühtes Ende der Atomkraft
Die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke am kommenden Samstag findet Hubert Aiwanger verfrüht. Vor allem die dann fehlende Grundlastabsicherung sieht der Bayerische Wirtschaftsminister kritisch. Als Alternative zur Kernenergie könnte zukünftig Wasserstoff dienen. Der gasförmige Stoff könnte aus der überschüssigen Energie der Wind und Solaranlagen sowie aus dem europäischen Netz kommen. Für den Transport des Wasserstoffes können die dann nicht mehr benötigten Gaspipelines genutzt werden, so Aiwanger. Getestet wird das in der Erdgasverdichtungsstation Waidhaus.

(bs)

Atomkraft Dieter Krompholz Energie Freie Wähler Bayern Freie Wähler Pfreimd Hubert Aiwanger Kraftwerksgruppe Pfreimd Martin Schwandner Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Pfreimd Strom Trausnitz Wasserkraft Wasserstoff Windkraft Zukunft

Das könnte Dich auch interessieren

08.04.2025 Bayernwerk: Energiewende schreitet immer schneller voran In den Fokus des Interesses sei bei all den Investitionen immer mehr die Speicherkapazität von Anlagen gerückt, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Egon Leo Westphal. Zudem brauche es innovative Lösungsansätze, beispielsweise bei den sogenannten Netzverknüpfungspunkten. Ein Beispiel: Jede PV-Freiflächenanlage und Windkraftanlage habe ihren eigenen Einspeisungspunkt. Westphal sieht hier ein gewaltiges Potenzial. Mehrere Einspeiseanlagen von Wind und Photovoltaik 10.12.2025 Amberg-Sulzbacher Kreistag und Kreisausschuss setzen auf digitalen Energienutzungsplan Der Kreisausschuss Amberg-Sulzbach hat sich mit einem digitalen Energienutzungsplan für den Landkreis befasst. Ziel ist es, den Ausbau von Solar- und Windenergie sowie Energiespeichern besser zu koordinieren. Die Ausarbeitung übernehmen Fachleute der OTH Amberg-Weiden. Laut Beschlussvorschlag sind für das Projekt 200.000 Euro im Kreishaushalt 2026 vorgesehen. Auch der Kreistag stimmte in der vergangenen Sitzung mit 07.10.2025 Schuhplattler und beste Stimmung auf der Pfreimder Kirwa Volle Hütte auf der Kirwa in Pfreimd. Nach dem feierlichen Festgottesdienst und einem zünftigen Mittagessen im Festzelt versammelten sich die Kirwapaare auf dem Marktplatz, um den Kirwabaum auszutanzen. Bei Kaffee und Kuchen sorgte die Stadtkapelle Pfreimd für beste Stimmung. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt der Kirwaburschen, die mit ihrem Schuhplattler auf einem Holzbrett – 14.07.2025 Die meisten Fußmatten der Welt: Guinness-Weltrekord in Pfreimd Das Team der Firma DBL Merk in Pfreimd hält jetzt einen außergewöhnlichen Guinness-Weltrekord: Die meisten Schmutzfangmatten der Welt, die zu einer riesigen Fußmatte zusammengefügt wurden. Aus 1132 Matten hat das Team sein Rekordobjekt während seines Familienfestes aufgebaut. Nachdem die Rekordrichterin die Anzahl bestätigt hatte, überreichte sie den beiden Geschäftsführern die berühmte Guiness-Urkunde. (sb / Kamera: