Do., 29.08.2024 , 10:04 Uhr

Friedenfels

Modell-Eisenbahnwelt im Vorgarten

Faszination Modelleisenbahn: Matthias Schlicht aus Friedenfels hat seinen Vorgarten in eine Miniatur-Eisenbahnwelt verwandelt. Täglich sind dort mehrere kleine Lokomotiven auf den Schienen unterwegs.

Rund 80 Meter Schienen machen den Vorgarten von Matthias Schlicht aus Friedenfels zu einer Miniatur-Eisenbahnwelt. Mehrere Maschinen sind hier täglich auf verschiedenen Routen unterwegs. „Hier fahren meistens eine deutsche Dampflok, eine amerikanische Dampflok, ein umgebauter Bulli und die Emma von Jim Knopf“, erzählt Matthias. Der Friedenfelser hat ein ausgeklügeltes System in seinem Garten aufgebaut, das er mit verschiedenen Fernbedienungen steuern kann. Schon seit seiner Kindheit ist Matthias Fan von Modell-Eisenbahnen. „Es ist einfach faszinierend, was man mit der Technik von heute alles machen kann.“

Dampfloks trotzen Wind und Wetter

Die Maschinen fahren hier den ganzen Tag über – und sogar im Winter. Auf Matthias Schienen ist fast immer etwas los. Dass die Technik dabei Wind und Wetter ausgesetzt ist, sei kein Problem. Nachts kommen die Lokomotiven ins Haus – als Schutz vor Diebstahl. Bisher sei aber noch nie etwas aus seinem Garten verschwunden, erzählt Matthias. Seit etwa 10 Jahren hat er die Eisenbahnlandschaft in seinem Garten aufgebaut. Immer wieder verändert sich etwas oder es kommen neue Stationen hinzu.

Die vier Gebäude im Garten hat Matthias alle selbst gebaut: Sie stellen die Friedenfelser Kirche und das Pfarrheim sowie den Reuther Bahnhof und die Brauerei dar. Auch die Bahnstrecke zwischen der Brauerei, dem Sägewerk und dem Granitwerk, die hier dargestellt ist, gab es früher wirklich. Inzwischen existiert sie nur noch in Matthias Eisenbahn-Anlage.

Freude für Nachbarn und Spaziergänger

Der Modell-Eisenbahner betreibt das Hobby nicht nur zu seiner eigenen Freude – auch Nachbarn und Spaziergänger können die Lokomotiven über den Zaun beobachten. „Da hört man dann oft positive Kommentare. Manche legen auch eine Spenden in den Spendenkasten. Und wenn die Kinder da stehen mit großen Augen, dann macht mir das auch eine Freude.“, erzählt Matthias schmunzelnd.

(az)

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