Do, 29.07.2021 , 16:35 Uhr

München/Amberg: Auszeichnung für Amberg als digitale Kommune

„Digitales Amt“: So darf sich Amberg künftig nennen. Denn die Stadt zählt zu einer der sieben Kommunen in Bayern, die das Prädikat erhalten haben. Am Mittwoch übergab Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) in München erstmals exemplarisch die Auszeichnung an die jeweiligen Städte. Als „Digitales Amt“ dürfen sich Kommunen bezeichnen, wenn sie mindestens 50 kommunale und zentrale Online-Verfahren im BayernPortal verlinkt haben. Zudem werden sie auf der Website des Staatsministeriums für Digitales veröffentlicht, um zu zeigen, welche Kommunen bei der Digitalisierung bereits gut vorangekommen sind.

Bei der Veranstaltung in der bayerischen Hauptstadt erklärte Gerlach, dass die Digitalisierung der Verwaltung eine der wichtigsten Aufgaben der bayerischen Kommunen in den nächsten Monaten sei.

Einige sind hier bereits vorbildlich unterwegs. Mit unserem neuen Prädikat „Digitales Amt“ wollen wir nicht nur das Engagement dieser Gemeinden, Städte und Landkreise würdigen. Wir wollen auch den Bürgerinnen und Bürgern dort zeigen: Schaut her, hier könnt Ihr viele Eurer Anliegen schon erledigen. Durch die Veröffentlichung auf unserer Website wollen wir zudem für mehr Transparenz sorgen und die engagierten Kommunen ausdrücklich hervorheben.

Gerlach betonte, dass nicht alle Kommunen bereits so weit seien. Dort wolle man in den nächsten Monat verstärkt die Chancen der Digitalisierung aufzeigen, so die Digitalministerin. Denn Online-Services seien nicht nur praktischer für die Bürgerinnen und Bürger, sondern würden auch die Arbeit in den Kommunen vereinfachen.

(lw)

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach und der Amberger Oberbürgermeister Michael Cerny bei der Verleihung „Digitales Amt“

Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium für Digitales

Amberg Auszeichnung Bayerische Kommunen Bayern BayernPortal CSU digital Digitales Amt Digitalisierung Digitalministerin Judith Gerlach Kommunen Oberpfalz Oberpfalz TV Online OTV
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

03.01.2024 Wie sieht die „smarte“ Zukunft Ambergs aus? „Daten erheben, und dann auf der Grundlage dieser Daten Maßnahmen treffen, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen“. So bescheibt Smart-City-Managerin Julia Schönhärl ihr Fachgebiet. Was genau das „smart“ in Smart City bedeutet, lässt sich gar nicht so leicht zu erklären. Grundlegend dreht sich aber alles um Daten. Die besser zu erheben, zu nutzen und 05.12.2023 200-Millionen-Euro-Haushalt verabschiedet Einstimmig hat der Amberger Stadtrat in einer Sondersitzung den Haushalt für 2024 verabschiedet. Er hat ein Volumen von 200 Millionen Euro und schließt im Verwaltungshaushalt mit 163.558.200 Euro und im Vermögenshaushalt mit 37.573.300 Euro. Schwerpunkte sind Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung. Auch die umstrittene Innenstadt-Million zur Aufwertung der Altstadt spiegelt sich darin wider. Die Nettoneuverschuldung wird 24.10.2023 Hauptstadttitel für Amberg Amberg war einst die Hauptstadt der Oberpfalz. Nun hat sie wieder einen Hauptstadttitel: „Hauptstadt des Fairen Handels“. Das ist gestern Abend bei der Oktober-Sitzung des Stadtrates bekannt gegeben worden. In dem gleichnamigen Wettbewerb des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat die Zukunftsakademie Amberg einen mit 10000 Euro dotierten Sonderpreis gewonnen. Er ist am 6. 18.07.2023 Abrakadabra – Eine Million für Ambergs Innenstadt Hitzig ging es zu gestern Abend im Amberger Stadtrat. Heftig diskutiert wurde ein Antrag der CSU-Stadtratsfraktion, eine Million Euro für die Innenstadtaufwertung in den kommenden Haushalt 2024 einzustellen. Die Bürger sollen dann mitbestimmen können, was mit dem Geld passiert. „Politisches Getöse, Fahrlässigkeit, Wahlkampftaktik“, plötzlich eine Million aus dem Hut zu zaubern, so die Kritik der