Den Standort für die Bereitschaftspolizei in Nabburg gibt es mittlerweile seit 20 Jahren. Die Liegenschaft wurde damals vom Bundesgrenzschutz übernommen.
Bei der heutigen Jubiläumsfeier erinnerte sich Bürgermeister Armin Schärtl an die Demonstrationen und die Unterschriftensammlung gegen die Auflösung des Standorts. Es sei ein Nackenschlag gegen die regionale Wirtschaft gewesen. Im damals strukturschwachen Raum eine Katastrophe.
Das Bild hat sich seitdem gewaltig verändert. Es kam die Bereitschaftspolizei als Außenstelle von Sulzbach-Rosenberg nach Nabburg. Und so wurden in den vergangenen 2 Jahrzehnten rund 35 Millionen Euro in den Standort investiert. Es würden immer mehr junge Menschen dort ausgebildet, so Landespolizeipräsident Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer. Der Nachwuchsbedarf sei groß. Die Bevölkerung sei gewachsen und es gebe neue Herausforderung in den Bereichen Cyberkriminalität und terroristische Bedrohungen.
Der Standort müsste eigentlich erweitert werden, gab Abteilungsführer Ludwig Härtl zu bedenken. Man hoffe auf weitere Flächen vom Bund. Der Ankauf der Flächen durch Bayern werde dieses Jahr aber wahrscheinlich nicht mehr klappen.
Im Moment liegt die Personalstärke des Standorts Nabburg nach Angaben der Bereitschaftspolizei bei rund 730.
(tb)