Di., 28.01.2025 , 13:24 Uhr

Teublitz

Neuer Pfadfinderstamm in Teublitz: Pfarrer sucht Unterstützer

Teublitz soll einen neuen Pfadfinderstamm bekommen. Dafür möchten sich Pfarrer Lucas Lobmeier und Jugendpflegerin Stefanie Franek einsetzen. Um Helfer zu sammeln, haben sie jetzt zu einer Infoveranstaltung eingeladen.

Pfarrer Lucas Lobmeier aus Teublitz hat ein ehrgeiziges Ziel: Er möchte einen neuen Pfadfinderstamm der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in seiner Heimatgemeinde gründen. Mit der Unterstützung der Jugendpflegerin Stefanie Franek hat er nun zu einem Infoabend ein, um über die Möglichkeiten und Herausforderungen einer solchen Gründung zu informieren. Doch der Weg dahin ist nicht einfach und erfordert engagierte Helfer.

Bereits jetzt setzt sich Lobmeier als Kurat der DPSG im Bistum Regensburg für die Belange der Pfadfinder ein. In dieser Funktion dient er als Schnittstelle zwischen der Diözese und den regionalen Pfadfinderstämmen. Unter anderem begleitete er das Friedenslicht, das jedes Jahr aus Betlehem in die Welt getragen wird. Im Städtedreieck (Teublitz, Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof) gibt es bisher allerdings nur einen Stamm der Pfadfinderinnen, und kein Angebot für Jungen – ein Umstand, den der Pfarrer ändern möchte.

Gruppenleiter gesucht

Der Infoabend richtete sich vor allem an potenzielle Gruppenleiter und Mitstreiter. Lobmeier und Franek möchten dabei nicht nur aufzeigen, welche Chancen die Pfadfinderbewegung bietet, sondern auch, welche Aufgaben auf die Gründungsmitglieder zukommen würden. In regelmäßigen Gruppenstunden vermitteln diese beispielsweise nützliches Wissen und geben Denkanstöße, die Kinder und Jugendliche auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereiten sollen. Dazu kommen Spiel, Spaß und das ein oder andere gemeinsame Abenteuer. Und besonderes Augenmerk liegt auf Kernthemen der Pfadfinderbewegung wie Inklusion, Gerechtigkeit und der Hochhaltung des Friedens.

Unterstützung aus der Umgebung gibt es bereits: Die Pfadfinder aus Ensdorf würden sich als Partnerstamm anbieten. Dennoch bleibt die Gründung eines neuen Stammes in Teublitz eine Herausforderung. Der Zulauf beim ersten Infoabend war überschaubar. Einige Helfer hat Pfarrer Lobmeier schon gefunden, sagt er, doch etwas mehr Unterstützung wird es wohl noch brauchen, um einen ganzen Stamm auf die Beine zu stellen. Der Optimismus, dass das Vorhaben ein Erfolg wird, der scheint Pfarrer Lobmeier allerdings ins Gesicht geschrieben.

(sb)

Bistum Regensburg Christentum Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg DPSG Franco Baiano Jugend Jugendliche Kinder Lucas Lobmeier Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Pfadfinder Pfadfinderstamm Pfarrer Religion Simon Bauer Teublitz

Das könnte Dich auch interessieren

28.10.2025 Nacht der offenen Gotteshäuser: Eine Chance zum Kennenlernen Vorurteile abbauen und einander kennenlernen: das war das große Ziel der Nacht der offenen Gotteshäuser in Amberg. Zehn religiöse Gemeinschaften öffneten ihre Türen und luden Interessierte dazu ein, Einblicke in ihre Rituale, Räume und Traditionen zu gewinnen. Ob Synagoge, Moschee oder Kirche – überall waren an diesem Abend Menschen bereit, den Gästen ihre Glaubensrichtung vorzustellen. 27.10.2025 „Digitales Weiden“ – Jugendliche Entwickeln ein Computerspiel Wer durch Weiden spazieren möchte, muss künftig nicht unbedingt vor die Haustür treten. Die Innenstadt gibt es jetzt auch virtuell – als Computerspiel. „Digitales Weiden“ heißt das Projekt, das Jugendliche und junge Erwachsene im Jugendtreff Plan B selbst entwickelt haben. Spieler können durch die virtuelle Innenstadt streifen, mit Menschen sprechen und dabei versteckte Geheimnisse entdecken. 16.04.2025 Private Berufsschulen brauchen mehr Geld Für eine frühe Förderung von Kindern sind vor allem Kitas oder Kindergärten wichtig. Allerdings gibt es oft zu wenig Plätze und vor allem fehlendes Personal. An der privaten Fachakademie für Sozialpädagogik der Döpfer-Schulen in Schwandorf werden eben diese Erzieher ausgebildet. Die Akademie hatte jetzt Kultusministerin Anna Stolz zum Besuch eingeladen um sie um mehr Unterstützung 21.01.2025 Ein Leben im Kloster: Warum Natalie und Anne zu den Schulschwestern gegangen sind Bei den Auerbacher Schulschwestern entscheiden sich junge Frauen immer wieder für ein Leben im Kloster – in einer Zeit, in der viele Ordensgemeinschaften über Nachwuchssorgen klagen. Schwester Maria Anne und Schwester Maria Natalie sind zwei von fünf Novizinnen, die derzeit diesen Weg gehen. Mit ihrem Gelübde verpflichten sie sich zu einem Leben in Armut, Ehelosigkeit