Ein Mahnfeuer von Landwirten am Freitag Abend in Vilseck. Eine Protestaktion von Landwirten in Kemnath Und auch in Weiden sind heute zahlreiche Traktoren und LKWs unterwegs. Es sind längst nicht nur einzelne Landwirte, die auf die Straßen gehen. Und vor allem: Es sind längst nicht nur Landwirte, die auf die Straße gehen. In Kemnath ist auch ein Fuhrunternehmer dabei. Er klagt über steigende Preise – etwa beim Diesel oder dem CO2-Preis.
Gastronomen, Spediteure und viele andere Wirtschaftsbranchen zeigen sich solidarisch mit den Landwirten – weil sie selbst von Einschnitten betroffen sind. Auch Menschen in der Amberger Innenstadt stehen hinter den Bauernprotesten.
Versuch der Abgrenzung von Rechts
Aber: Auch von rechts werden die Proteste der Landwirte zum Teil unterwandert. Davon distanziert sich der Bauernverband deutlich – nur so könne auch der Rückhalt in der Bevölkerung aufrecht erhalten werden. Umsturzpläne weist der Verband klar von sich – einzelne Landwirte äußern sich aber zumindest in diese Richtung, und bekommen auch Beifall, wie in Schwandorf.
Der Druck auf die Ampelregierung wächst – das spürt auch Marianne Schieder von der SPD, die sich heute den Landwirten in Schwandorf gestellt hat.
Marianne Schieder verweist auf die Herausforderungen, vor denen Deutschland derzeit steht – Ukraine-Krieg, Klimawandel, Flüchtlingskrise. Einfach ist es derzeit nicht in der Politik – vor allem in dieser aufgeheizten Stimmung.
(mz)