Nachdem ein 47-jähriger Mann am 12. August durch ein Projektil tödlich verletzt wurde, hat die Polizei heute Vormittag erneut eine Suchmaßnahme bei Nittenau durchgeführt. Konkret durchsuchten die Polizeibeamten unter der Leitung der KPI Amberg ein dem Unfallort nahegelegenes Feld. Gesucht wurde laut Auskunft des Polizeipräsidiums Oberpfalz nach Gegenständen und Spuren, die mit dem Fall in Verbindung stehen könnten, wie etwa Projektile und Hülsen oder auch Abprallspuren.
Es war die bereits dritte Suchaktion im Rahmen der tödlichen Schussverletzung. Zunächst wurde bei stehendem, nicht abgeärnteten Feld gesucht, nun bei bereits gemähten Feld. Inwieweit die Polizei heute fündig werden konnte, darüber konnte das PP Regensburg bislang keine Auskunft geben. Derzeit sei der Ermittlungsstand wie zuvor. Die Polizei gehe in dem Fall sehr akribisch vor, heißt es aus der Pressestelle, auch weil es um die Frage nach dem Tatvorwurf gehe.
Am Sonntag, den 12. August, war der 47-Jährige Beifahrer mit einem Begleiter von Regensburg auf den Weg zum Flugplatz in Bruck. Auf Höhe Goppeltshof zersplitterte plötzlich die Seitenscheibe auf der Beifahrerseite und der Mann sackte zusammen und starb. Eine Obduktion bestätigte schließlich den Tod durch ein Projektil – möglicherweise aus einem Jagdgewehr.
Derzeit wartet die Polizei noch auf das Gutachten des Landeskriminalamtes. Danach soll über weitere Schritte entschieden werden. (nh)
Hier der Bericht vom 14.08.2018 zum Obduktionsergebnis: