Di., 05.07.2022 , 12:19 Uhr

Flossenbürg

NS-Zeit in der Archäologie und Bodendenkmalpflege

Internationales Treffen in Flossenbürg: Unter dem Titel „Die NS-Zeit in Archäologie und Bodendenkmalpflege“ haben 50 Experten der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Ostbayern/West- und Südböhmen/Oberösterreich getagt. Denn mit wachsendem zeitlichen Abstand ist die dunkle Epoche des Nationalsozialismus immer öfter Gegenstand archäologischer Grabungen. Bei zahlreichen Fachvorträgen tauschten sich die Experten über ihre Erfahrungen im Umgang mit archäologischen Funde aus der NS-Zeit aus.

(vl / Kamera: Gustl Beer)

Archäologie Archäologische Arbeitsgemeinschaft Ostbayern/West- und Südböhmen/Oberösterreich Die NS-Zeit in Archäologie und Bodendenkmalpflege Flossenbürg Funde Nationalsozialismus NS-Zeit Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Tagung Treffen

Das könnte Dich auch interessieren

09.04.2025 80. Todestag von Dietrich Bonhoeffer und weiteren Widerstandskämpfern Heute vor genau 80 Jahren – also am 9. April 1945 – haben die Nationalsozialisten den Theologen Dietrich Bonhoeffer im Konzentrationslager Flossenbürg ermordet. Seiner Hinrichtung hat die evangelische Kirche heute in der KZ-Gedenkstätte gedacht. Dietrich Bonhoeffer setzte sich für seine christlichen Überzeugungen ein, kritisierte offen das Unrechtsregime der Nationalsozialisten – und wurde dafür mit 39 08.04.2025 Bayerns Innenminister Herrmann besucht Bonhoeffer-Tagung „Dietrich Bonhoeffer steht für Selbstlosigkeit, Wahrheitsliebe und Rechtschaffenheit.“ Mit diesen Worten hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann das Leben des evangelischen Theologen gewürdigt, der vor 80 Jahren im KZ Flossenbürg ermordet wurde. Bei einer Veranstaltung der evangelischen Akademie Tutzing wurde in der jetzigen Gedenkstätte über die Herausforderungen der heutigen Zeit diskutiert. Herrmann appellierte an alle, entschlossen 22.01.2025 Bildband will hinter die Fassade der Nazi-Täter blicken Ein Arbeitslager, an dem sich tausende Menschen zu Tode schufteten, war für die Nazis ein Ort der „Wirtschaftlichkeit“. Ein Regime, das Millionen Menschen ermordete, war für die Nazis zum „Schutz der deutschen Volksgemeinschaft“. Wie konnten die Menschen vor knapp hundert Jahren die ungeheuerlichen Grausamkeiten der Nationalsozialisten vor sich selbst rechtfertigen? Was für ein Selbstbild hatten 15.01.2025 KZ-Steinbruch soll im Jahr des 80. Befreiungstags im Fokus stehen Bis zu 2000 Menschen mussten täglich im Steinbruch Wurmstein in Flossenbürg schuften: Zu Zeiten des NS-Regimes zwang die SS dort tausende Häftlinge zu harter Arbeit unter brutalen Bedingungen. Für die Erinnerungsarbeit hat der Steinbruch deswegen eine zentrale Bedeutung – nun, mehr als 80 Jahre später, soll der Steinbruch endlich Teil der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg werden. „Die