Di, 01.12.2020 , 11:28 Uhr

Oberpfalz: Weihnachten als Herausforderung für Deutsche Post

Deutsche Post bereitet Weihnachtsgeschäft vor: im Corona-Jahr 2020 werden Rekordzahlen für Sendungen erwartet.

Auf Weihnachten blicken wir in diesem Jahr sicherlich zum Teil mit Sorge. Denn die Fragen wie und ob das Weihnachtsfest gefeiert werden kann, kann momentan nicht beantwortet werden. Das Corona-Virus verhindert jedenfalls große Familienfeiern. Auch das Einkaufen ist durch Covid-19 zum Teil eher schwierig. Viele bestellen deshalb online und versenden ihre Weihnachtsgrüße und Geschenke mit der Post. Die rechnet in diesem Jahr mit einer Rekordzahl an Sendungen. Ob die alle rechtzeitig zu Heilig Abend zugestellt werden können, hängt auch von den Kunden ab.

In diesem Jahr bittet die deutsche Post ihre Kunden, Pakete und Briefe frühzeitig aufzugeben. Innherhalb Deutschlands sei der späteste Abgabetermin für eine rechtzeitige Zustellung der 18. oder 19. Dezember, so Erwin Nier, Sprecher der Deutschen Post DHL Group. Für Sendungen ins Ausland sollten die Kunden schon in den nächsten Tagen ihre Päckchen aufgeben.

Zusätzlich habe die Post 10.000 Mitarbeiter mehr eingestellt und tausende Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, um die Sendungsflut zu bewältigen. Im Corona-Jahr 2020 sei die Zahl der Sendungen im Schnitt 15-20% höher gewesen, als in einem normalen Jahr. Im Durchschnitt hätte die Post pro Tag etwa 5 Millionen Sendungen zu bearbeiten. Während des Lockdowns waren es teilweise 9 Millionen am Tag.

Oberpfälzer Heimat: Post bereitet sich auf Weihnachtsgeschäft vor

Dabei hätten sich die Menschen alles schicken lassen: Ob Autoreifen oder 30 Kilogramm Spielsand. Das sei eine zusätzliche körperliche Herausforderung für die Zusteller gewesen, so Thomas Seidl, Standortleiter bei der Deutschen Post. Dennoch habe ein jeder sein Bestes gegeben. Denn für manche sei während des Lockdowns der Postbote der einzige Mensch gewesen, den sie gesehen hätten. Und so wurde aus den Zustellern manchmal auch ein Ansprechpartner bei Problemen.

Die Kunden hätten sich alle für die Arbeit bedankt, sagt Seidl.

(eg)

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