Mo, 28.12.2020 , 17:14 Uhr

Oberpfalz: Weitere 9.750 Impfdosen angekommen

Weitere 9.750 Corona-Impfdosen sind in der Oberpfalz angekommen. Der Regierungspräsident und die Leitung des UKR haben die Lieferung an der Universitätsklinik Regensburg in Empfang genommen.

Am Montagmittag nahmen Regierungspräsident Axel Bartelt, der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Regensburg, Professor Dr. Oliver Kölbl, der Leiter der Infektiologie, Professor Dr. Bernd Salzberger, und der Leiter der Apotheke, Ltd. Pharm. Dir. Ulrich Rothe, weitere 9.750 ultratiefgekühlte Impfdosen für die Oberpfalz in Empfang. Die Lieferung erfolgte an die Universitätsklinik Regensburg wo sie zur Tiefkühl-Zwischenlagerung durch die hauseigene Apotheke in Empfang genommen wurde, morgen werden die Impfdosen unter Koordinierung der Regierung der Oberpfalz durch ein vom LGL beauftragtes privates Logistikunternehmen an ausgewählte Impfzentren geliefert und anschließend durch eine Binnenverteilung in der Oberpfalz an alle Impfzentren verteilt.

Rund 11.000 Impfdosen in der Oberpfalz
Die Verteilung des Impfstoffs richtet sich nach der Einwohnerzahl der Landkreise bzw. der kreisfreien Städte. Dieser Impfstoff wird dann vor Ort von mobilen Impfteams in Pflege- bzw. Seniorenheimen, in Impfzentren sowie Krankenhäusern an Senioren, Pflege-Mitarbeitende und medizinisches Personal verimpft. Welche Einrichtungen den Impfstoff zuerst erhalten, wird durch die einzelnen Kreisverwaltungsbehörden vor Ort und unter Beachtung der Vorgaben der Priorisierung in der Impfverordnung des Bundes festgelegt.

Neben den ersten rund 1.000 Impfdosen von Samstag wurden mit dem heutigen Montag insgesamt fast 11.000 in die Oberpfalz geliefert. Eine weitere Lieferung für den Freistaat Bayern mit 107.500 Impfdosen (Oberpfalz: 9.750) ist bereits für den 30. Dezember geplant. Da bei jedem Geimpften für eine volle Wirkung eine zweite Impfung erforderlich ist, wird jeweils die Hälfte der Impfdosen zurückgestellt und in zentralen Lagerstandorten des Freistaats zwischengelagert.

Gute Zusammenarbeit sei das A und O
„Wir erleben derzeit die größte Impfaktion in der Geschichte der Bundesrepublik und des Freistaats Bayern. Bis zum Jahresende werden für die Menschen in der Oberpfalz insgesamt über 20.000 Impfdosen zur Verfügung stehen. Auch wenn der Startschuss in der Oberpfalz am Sonntag gelungen ist, dürfen wir hier in den nächsten Wochen und Monaten nicht nachlassen. Es bedarf weiterhin unser aller Anstrengung und enger Koordinierung und Zusammenarbeit, um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Impfungen zu ermöglichen“, betonte Regierungspräsident Bartelt, der sich an der Universitätsklinik Regensburg bei der Anlieferung des hochsensiblen Impfstoffs einen persönlichen Eindruck von der herausfordernden Logistik, insbesondere der stets zu wahrenden Kühlkette, machte. „Ich bedanke mich herzlich bei allen, die hier tatkräftig mitanpacken. Nur durch dieses beeindruckende gemeinsame Engagement des medizinischen und pflegenden Personals als auch der vielen engagierten Mitarbeiter und Ehrenamtlichen in den Impfzentren haben wir die Chance, die Pandemie in den Griff zu bekommen, um so hoffentlich möglichst bald wieder Stück für Stück zur Normalität und unserem Alltag zurückzukehren.“

Auch Professor Dr. Salzberger betonte, wie wichtig die enge Zusammenarbeit bei der in diesem Maßstab außergewöhnlichen Impfaktion sei: „Neben der guten Organisation und Logistik war und ist es wichtig, dass alle Beteiligten schon weit im Vorfeld Hand in Hand gearbeiteten haben, auch über die Feiertage hinweg. Das funktionierte vorbildlich und reibungslos.“

(vl)

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