Seit Januar hat die sogenannte „sorgende Gemeinde“ Weiherhammer eine Präventionslotsin. Sie heißt Susanne Martin und ihr Aufgabengebiet ist dabei sehr vielfältig.
Sie organisiert beispielsweise Bewegungskurse für Senioren aus Weiherhammer und Umgebung. Bewegung beuge unter anderem auch Demenz vor und die Senioren blieben mit der Bewegung auch länger rüstig und seien in einer Gemeinschaft integriert, so Susanne Martin.
Sie organisiert aber auch Bildungs- und Beratungsangebote. Vor Kurzem war der Wohnraumberater Udo Müller zu Gast in der Schule in Weiherhammer und gab wertvolle Tipps über das richtige Wohnen im Alter an die Senioren weiter.
Die Initiative einer Präventionslotsin wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Gute Pflege in Bayern“ gefördert. Angestellt ist Martin bei der Gemeinde Weiherhammer. Allgemein kommen in der Gemeinde Weiherhammer mehrere Bausteine zueinander. So wird dort das Projekt „ALIA“ – Agil leben im Alter – umgesetzt. Ein Projekt, das aus dem Demenz-Präventionsprogramm „Gehen, Spielen und Tanzen als lebenslangeTätigkeit“, kurz GESTALT, hervorgegangen ist.
Bürgermeister Ludwig Biller freut sich, dass ALIA unter der Projektleitung der Luce-Stiftung so gut angenommen wird. Im kommenden Jahr ist in Weiherhammer auf dem ALIA-Gelände ein Begegnungszentrum geplant – ein weiterer Baustein der „sorgenden Gemeinde“ Weiherhammer. Biller hat den Wunsch, dass es auch in anderen Kommunen des Landkreises eine Präventionslotsin gibt. Die Erfahrungen mit ihr seien nämlich sehr positiv.
(tb)