Fr., 07.01.2022 , 09:33 Uhr

Ensdorf

Richtig heizen und dadurch sparen

Es ist Winter – die Außentemperaturen sind niedrig. Da bleibt nur Eines im eigenen Heim: Das Heizen. Das ist aber nicht unbedingt eine günstige Sache. Doch wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Kosten senken können.

Der derzeitige Durchschnittswert von Heizöl in Deutschland liegt bei 88 Cent pro Liter. Auf einen ganzen Haushalt umgerechnet, kommt auf die meisten Familien hohe Kosten zu. Wie Sie jetzt nicht nur mit einer warmen Stube, sondern auch kostengünstiger durch den Winter kommen und richtig heizen – hier fünf Energiespar-Tipps im Überblick:

1. Wählen Sie die richtige Raumtemperatur
Richtiges Heizen spart Energie. Faustregel: Jedes Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizenergie. In Wohnräumen reichen 20-22 Grad Celsius aus, in der Küche 18-20 Grad Celsius, im Bad 23 Grad Celsius und im Schlafzimmer 16-18 Grad Celsius. Mit programmierbaren Thermostaten können Sie sogar genau eintakten, wann welcher Heizkörper hoch- oder runterregelt und so etwa zehn Prozent Heizenergie sparen.

2. Halten Sie Fenster und Türen dicht
Kunststoffdichtungen in Fenstern und Türen werden im Laufe der Zeit porös und damit undicht. Füllen Sie Spalten einfach mit
Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen. Zusätzlich ist es
sinnvoll, Rollläden nach Einbruch der Dunkelheit herunterzulassen. So lassen sich Wärmeverluste weiter reduzieren.

3. Vermeiden Sie Wärmestau an Heizkörpern
Möbel oder Gardinen vor Heizkörpern verhindern, dass die Wärme
ungehindert in den Raum geht. Die Heizung muss dann mehr arbeiten als eigentlich nötig.

4. Nutzen Sie programmierbare Thermostate
Mit programmierbaren Thermostaten an den Heizkörpern können Sie den Heizzyklus in jedem Raum optimal einstellen. Komfortabel geht es auch per Funk von einem Raumregler gesteuert. So beheizen Sie Räume nur zu den Zeiten, zu denen sie genutzt werden. Sie haben jederzeit eine angenehme Raumtemperatur und sparen gleichzeitig Energiekosten. Der Einbau ist einfach, bei einem Umzug können die programmierbaren Thermostate einfach mitgenommen werden

5. Thermostat nicht voll aufdrehen
Weit verbreitet ist der Glaube, dass der Raum besonders schnell warm wird, wenn das Thermostat auf der höchsten Stufe steht. Die Wärmezufuhr zum Heizkörper wird aber tatsächlich über einen
Temperaturfühler im Thermostatkopf gesteuert, der abhängig von der Raumtemperatur das Ventil für das Heizwasser öffnet oder schließt. So steht zum Beispiel Stufe 3 der fünfstufigen Zahlenskala am Thermostatkopf für eine gewünschte Raumtemperatur von 20 bis 21 Grad Celsius. Jede weitere Stufe bringt drei bis vier Grad mehr. Wenn Sie das Thermostatventil voll aufdrehen, passiert es in den allermeisten Fällen, dass der Raum überheizt wird.

(mak)

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