Die Bayerische Sicherheitswacht ist sichtbares und ansprechbares Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Polizei – so steht es auf der Internetseite des Bayerischen Innenministeriums. 1994 gegründet, gehen mittlerweile in Bayern rund 1500 Frauen und Männer ehrenamtlich auf Streife. Sicherheitswachten gibt es unter anderem in Amberg, Weiden, Schwandorf und – seit 1. August auch in Nabburg.
Ernst Winkler und Norbert Schopper machen seit dem 1. August zweimal die Woche ihre Rundgänge durch Nabburg. Die beiden Pensionäre sind ehrenamtlich bei der Sicherheitswacht.
Ein Stadtratsbeschluss hatte den Weg für die Einführung frei gemacht.
Die Sicherheitswacht soll vor allem der Prävention dienen und das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken, so 1. Polizeihauptkommissarin Sabine Roidl, Leiterin der PI Nabburg.
Die Mitarbeiter sollen nach dem Rechten sehen, als Ansprechpartner für die Bürger dienen und im Zweifel die Polizei informieren. Sie dürfen auch Personalien feststellen oder Platzverweise aussprechen.
Bevor jemand bei der Sicherheitswacht Dienst tun darf, müssen Interessanten eine viertägige Ausbildung absolvieren. Für ihren Dienst bekommen die Mitarbeiter eine Aufwandsentschädigung.
Die Erfahrungen in Nabburg sind bisher durchwegs positiv, so Sabine Roidl. Die Sicherheitswacht trifft bei Nabburgern und Touristen auf große Akzeptanz, bestätigen auch Norbert Schopper und Ernst Winkler.
Die Sicherheitswacht in Nabburg soll weiter ausgebaut werden. Interessenten können sich gerne bei der PI Nabburg bewerben.
(db)