Di., 11.04.2023 , 15:28 Uhr

Tirschenreuth

Stadt kämpft weiter um Nierenzentrum

Wegen Fachkräftemangel und hoher Strukturanforderngen musste das KfH-Nierenzentrum in Tirschenreuth schließen. Bürgermeister und Landrat kämpfen aber noch um die Einrichtung.

Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. betrieb in Tirschenreuth seit rund 22 Jahren und in Weiden seit rund 32 Jahren KfH-Nierenzentren. Fachkräftemangel im ärztlichen Bereich sowie hohe Strukturanforderungen auch an kleine Dialyseeinrichtungen bei gestiegenen Energie- und Personalkosten führten dazu, dass die Behandlung der nierenkranken Patienten nicht mehr an beiden Standorten gleichermaßen sichergestellt werden konnte. Deshalb hatte das KfH die nephrologische Versorgung zum 28. Februar 2023 am Standort Weiden zusammengeführt und das KfH-Nierenzentrum Tirschenreuth geschlossen.

Doch Bürgermeister Franz Stahl kämpft weiter, er hat sich an den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek gewandt:

Unterstützung kommt auch vom Tirschenreuther Landrat Roland Grillmeier. Der Landrat befürwortet ausdrücklich die Bemühungen und die Argumente der Stadt Tirschenreuth und sieht die Fortsetzung des geschlossenen Dialysezentrums in Tirschenreuth als einen wichtigen Bestandteil der örtlichen Gesundheitsversorgung an. Auch Landrat Grillmeier bat daher beim Gesundheitsminister um Unterstützung und warb für eine „Sonderlösung“ für die weitere wohnortnahe Versorgung der Dialysepatienten im Landkreis Tirschenreuth.

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