Fr., 14.03.2025 , 11:03 Uhr

Steinwald

Steinwald: Standort für Naturparkzentrum steht fest

Es hat seit 2021 drei Anläufe gebraucht, bis die Entscheidung stand, wo das geplante Naturparkzentrum Steinwald hinkommen soll. Auf einer Mitgliederversammlung des Naturparks in Friedenfels fiel die Entscheidung allerdings sehr knapp aus.

Auf einer Mitgliederversammlung haben 26 Mitglieder des Naturparks Steinwald für den Standort Fuchsmühl gestimmt, 30 Mitglieder waren für den Standort Hohenhard bei Waldershof. Die Entscheidung war also knapp, setzt aber den jahrelangen Diskussionen über potenzielle Standorte ein Ende.

Im Jahr 2021 fingen die ersten Diskussionen über einen potenziellen Standort an. Damals war angedacht, ein gemeinsames Naturparkzentrum zusammen mit dem Naturpark Oberpfälzer Wald zu errichten. Beim Bohrturm bei Windischeschenbach sahen einige Verantwortliche einen guten Standort dafür. Es war ein Plan, der wieder zu den Akten gelegt wurde.

2023 war dann das alte Forsthaus Hohenhard im Gespräch. Dieses Ansinnen wurde jedoch auch wieder fallen gelassen. Die finanziellen Vorstellungen gingen damals weit auseinander.

Für den jetzt 3. Anlauf standen anfangs die Standorte Pfaben bei Erbendorf, Schafbruck bei Waldershof, Hohenhard bei Waldershof und Fuchsmühl auf der Liste. Vor der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwochabend blieben davon 2 potenzielle Standorte übrig: Hohenhard und Fuchsmühl.

Die Erleichterung bei der Waldershofer Bürgermeisterin Margit Bayer war groß, als sich die Mitglieder mehrheitlich für Hohenhard entschieden. Bürgermeister Johannes Reger von Erbendorf kritisierte jedoch die höheren Kosten des Projekt.

Laut Geschäftsführerin Elisabeth Frank wird in den kommenden 3 Wochen die Vorstudie zum Standort Hohenhard eingereicht. Erst wenn dann die Hauptstudie genehmigt wird, kann das Projekt umgesetzt werden. Dies werde wahrscheinlich nicht vor 2029 der Fall sein, so Frank.

Landrat Roland Grillmeier sieht in einem Naturparkzentrum viele Vorteile, wie er nach der Abstimmung gegenüber OTV sagte. Viele Kinder und Jugendliche wüssten nicht mehr sehr viel über die Zusammenhänge in der Natur. Durch ein Naturparkzentrum könne hier Abhilfe geschaffen werden.

(tb)

Elisabeth Frank Friedenfels Fuchsmühl Hohenhard Johannes Reger Margit Bayer Mitgliederversammlung Naturparkzentrum Steinwald Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Roland Grillmeier Standortentscheidung

Das könnte Dich auch interessieren

25.08.2025 Friedenfels will keine Windkraftanlagen auf Gemeindegebiet Bis 2027 soll auch in der Oberpfalz feststehen, welche Flächen für Windkraft genutzt werden können. Laut aktuellem Gesetz müssen das 1,1 Prozent der Fläche sein. Vor wenigen Wochen war die Windkraft deshalb auch wieder Thema beim Regionalen Planungsverband Oberpfalz-Nord. Besonders Friedenfels stand nun im Zentrum der Diskussionen. Im Regionalen Planungsverband Oberfranken-Ost sei bereits aufgeführt, dass 11.08.2025 Tirschenreuth: Heimat- und Demografiestrategie vorgestellt Der Landkreis Tirschenreuth soll zukunftsfähig sein und eine gute Lebensqualität mit einem starken sozialen Zusammenhalt aufweisen. Ferner soll eine gewisse Chancengleichheit geschaffen und die Zukunft proaktiv gestaltet werden. Das sind die Ziele der Heimat- und Demografiestrategie für den Landkreis. Das entsprechende Strategiepapier haben die Verantwortlichen am Landratsamt am heutigen Montagmorgen vorgestellt. Laut Isabel Sommerer, der 30.07.2025 Sportehrungen im Landkreis Tirschenreuth Beim Sportempfang des Landkreises Tirschenreuth hat Landrat Roland Grillmeier die erfolgreichsten Sportler und Mannschaften des Landkreises für ihre Leistungen im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Neben zahlreichen Einzelsportlern durften sich dieses Mal auch acht Mannschaften über Pokale, Ehrennadeln und Urkunden freuen. Besonders geehrt wurde Silvia Stark aus Mitterteich. Für ihre 50-jährige Mitarbeit im Turnverein Waldsassen erhielt sie 15.07.2025 Heimatfest: Waldershof feiert 4 Tage lang Von Freitag vergangener Woche bis zum gestrigen Montag stand beim mittlerweile 5. Heimatfest die Stadt zumindest teilweise Kopf. Neben Auftritten von Bands und Musikgruppen gab es am Sonntag den großen Festumzug durch Waldershof. Fast 40 Gruppen nahmen daran teil. Bürgermeisterin Margit Bayer freute sich, dass das Heimatfest von tausenden Besuchern besucht worden ist. Das Fest