Mo., 14.06.2021 , 15:31 Uhr

Tirschenreuth/Neustadt/WN: Denkmalschutzmedaille 2021

Elisabeth und Leonhard Zintl aus Waldeck und Pfarrer Wilhelm Bauer aus Tännesberg haben die Denkmalschutzmedaille 2021 verliehen bekommen.

15 Denkmalschutzmedaillen gehen in diesem Jahr an Persönlichkeiten und Institutionen im ganzen Freistaat, die sich in herausragender Weise für die Denkmalpflege engagiert haben. Das gaben Kunstminister Bernd Sibler und Generalkonservator Prof. Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, in München bekannt.

Denkmäler sind Horte unserer Vergangenheit, die in unserer Gegenwart präsent sind und auch in unserer Zukunft bestehen sollen. Sie stiften Identität und prägen unsere Heimat. Die Pflege und der Erhalt dieser Kostbarkeiten in ihrer breiten Vielfalt ist eine Verantwortung, die wir alle tragen.

Kunstminister Bernd Sibler

Die Preisträger aus ganz Bayern haben sich in vielfacher Weise um den Erhalt von Denkmälern verdient gemacht: Einzelpersonen, Familien, Vereine, Stiftungen und Gemeinden, haben Gebäude – beispielsweise ein Kloster, verschiedene Wohnhäuser, eine Mikwe und eine Burgruine – instandgesetzt, Ausgrabungen unterstützt, archäologische Funde erfasst oder ihr denkmalpflegerisches Fachwissen weitergegeben. Dafür dankte der Kunstminister den diesjährigen Preisträgern: „Sie sind Botschafter und Fürsprecher stiller Zeugen, die doch unglaublich viel zu erzählen haben. Sie gehen mit bestem Beispiel voran, um die Bedeutung und den unbezahlbaren Wert unserer Denkmäler herauszustellen. Für Ihr Engagement, Ihre Arbeit und Mühe danke ich Ihnen ganz herzlich.“

Auch Generalkonservator Prof. Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil dankt den Preisträgern und lobt: „Dank des Engagements der Preisträgerinnen und Preisträger können die gebauten und archäologischen Zeugnisse der bayerischen Geschichte im Heute und im Morgen bestehen. Das ist wichtig, denn es sind im Besonderen Denkmäler, die unsere Städte und Dörfer lebenswert machen, die unserer Heimat ihr unverwechselbares Gesicht geben.“

Für die Instandsetzung und Revitalisierung der Hollerhöfe „Zu Gast im Dorf“ in Waldeck bei Kemnath wurden Elisabeth und Leonhard Zintl mit der Denkmalschutzmedaille 2021 ausgezeichnet.

Ebenfalls mit der Denkmalschutzmedaille 2021 ausgezeichnet wurde Pfarrer Wilhelm Bauer für die katholische Kirchenstiftung St. Michael. Sie haben die katholische Wallfahrtskirche St. Jodok in Tännesberg instand gesetzt.

(vl)

Denkmalpflege Denkmalschutz Denkmalschutzmedaille 2021 Elisabeth Zintl Hollerhöfe Instandsetzung Leonhard Zintl Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Pfarrer Wilhelm Bauer Wallfahrtskirche St.-Jodok

Das könnte Dich auch interessieren

09.09.2025 UPDATE Brand: Neues Bahnhofsgebäude brennt Heute morgen geriet der Dachstuhl des Bahnhofsgebäudes in Wiesau in Brand. Die Ursache dafür ist noch unklar. Das alte Bahnhofsgebäude ist renoviert worden und stand kurz vor der Neueröffnung. Zum Zeitpunkt der Alarmierung waren verschiedene Handwerksbetriebe vor Ort. Verletzte gibt es nach derzeitigen Stand nicht. Der Bahnverkehr wurde kurzzeitig eingestellt, ist gegen frühen Nachmittag aber 30.07.2025 Millionendefizit bei den Kliniken Nordoberpfalz Die Kliniken Nordoberpfalz AG melden für das Jahr 2024 ein Defizit von 11,7 Millionen Euro. Vorstand Michael Hoffmann hat bei der Hauptversammlung das Jahresergebnis 2024 präsentiert. Dieses liegt rund 10 Millionen Euro unter dem Wirtschaftsplan. Laut Hofmann sei es aber gelungen die Beraterkosten zu senken und es gebe Verbesserungen bei der Digitalisierung und der Zentralen 16.05.2025 Einweihung des interkulturellen Bürgerhauses Kemnath Die Stadt Kemnath hat ein neues und modernes Bürgerhaus. Zu seiner Einweihung ist Staatsminister Christian Bernreiter gekommen. Im Gebäude ist nun das Familien- und Bürgerzentrum „Mittendrin“ mit seinen auch interkulturellen Angeboten untergebracht. Und auch die neue Stadtbücherei ist in das Bürgerzentrum gezogen. Das Gebäude des ehemaligen Lenzbräu steht unter Denkmalschutz und drohte zu verfallen, weshalb 29.04.2025 Frombach: Elektrobefischung durchgeführt Bachforellen sind wichtig für den Fortbestand der Flussperlmuschel, die auch bei uns bedroht ist. In den Kiemen der Bachforellen nisten sich nämlich die Larven der Flussperlmuscheln ein und verbreiten diese im Bach oder im jeweiligen Fluss. Je mehr Bachforellen es gibt, desto mehr Flussperlmuscheln kommen auch vor. Das Elektrofischen im Frombach und auch im Grenzbach