Die Europäische Metropolregion Nürnberg hat den 18. Wissenschaftstag im Amberger Congress Centrum veranstaltet. Unter dem Motto „Umbruch als Chance – den Wandel gestalten“ kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen. Auch Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume war vor Ort und betonte: Der Freistaat müsse auf seine wichtigste Ressource setzen – Innovation.
Weckruf für Deutschland
Blume sprach Klartext: Deutschland hinkt im internationalen Vergleich hinterher – nur eine deutsche Forschungseinrichtung schafft es in die globale Top 10. Die OTH Amberg-Weiden leiste laut Präsident Prof. Dr. Clemens Bulitta jedoch bereits einen wichtigen Beitrag – etwa durch den Ausbau von Technologietransferzentren, die Forschung sichtbar und nutzbar machen sollen.
Vernetzung, KI und der Blick nach vorn
Der Wissenschaftstag ist ein Wanderforum – vor sechs Jahren war Weiden Gastgeber, 2009 bereits Amberg. Laut Oberbürgermeister Michael Cerny ist Amberg im Bereich Wissenschaft und Innovation aufgrund der Zusammenarbeit mit der OTH Amberg-Weiden schon gut aufgestellt. Doch insbesondere in der Kommunikation zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft hakt es noch etwas. Ein weiteres Schwerpunktthema war Künstliche Intelligenz: Wer als Region künftig mithalten will, muss jetzt investieren – bevor der digitale Zug abfährt.
(kw)