Künstliche Intelligenz taucht inzwischen in fast allen Lebensbereichen auf – auch bei der Urlaubsplanung. Was vor ein paar Jahren noch nach Zukunftsmusik klang, gehört heute schon zu den alltäglichen Möglichkeiten: Chatbots oder sogar spezialisierte KI-Reiseplaner schlagen Routen, Unterkünfte oder Aktivitäten vor. Doch wie gut funktioniert das wirklich?
Reiseplanerin Jacqueline Ullmann hat viel Gutes über Künstliche Intelligenz zu sagen. Sie könne Kunden dabei helfen, vorab Ideen und Inspirationen zu sammeln. Dass die Technologie ihr den Arbeitsplatz streitig machen könnte, befürchtet sie nicht. Im Gegenteil – sie sieht darin eine Ergänzung, die den Beratungsprozess sogar erleichtern kann. Vollkommen darauf vertrauen sollten Reisende allerdings nicht. Oft fehlen Präzision und ein persönlicher Blick. Ein menschlicher Reiseplaner könne besser auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingehen.
Was sagen die Reisenden selbst?
Eine kleine Umfrage in Amberg zeigt: Die meisten Menschen haben mit KI-Reiseplanung noch keine eigenen Erfahrungen gesammelt. Manche trauen der Künstlichen Intelligenz nicht so ganz über den Weg – andere sind höchst interessiert. Und diejenigen, die es schon einmal ausprobiert haben, sind häufig begeistert von den Möglichkeiten und der einfachen Nutzbarkeit.
Fest steht: KI kann beim Sammeln von Ideen und beim ersten Überblick eine nützliche Hilfe sein. Doch wenn es um Sicherheit, persönliche Tipps und eine wirklich maßgeschneiderte Reise geht, bleibt die Erfahrung der Profis oder die eigene Arbeit unersetzlich. Aber egal ob digital oder klassisch geplant – die Vorfreude auf den Urlaub beginnt ja ohnehin schon beim Schmieden der Pläne.
(sb)