Mo., 07.03.2022 , 11:00 Uhr

Weiden

Veri.di und DGB: Zu hohe Pandemiekosten für gesetzliche Krankenversicherung

An Beitragssteigerungen bei der gesetzlichen Krankenversicherung geht wahrscheinlich kein Weg vorbei. Diese Ansicht vertritt Christian Dietl, der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB in der Oberpfalz. In seinem Vortrag bei den Ver.di-Senioren in Weiden wurde deutlich, dass die gesetzliche Krankenversicherung die Hauptlast der Pandemie tragen musste. Rund 30 Milliarden Euro seien aus den Reserven dafür hergenommen worden. Diese Ausgaben würden bei Weitem nicht durch Steuerzuschüsse ausgeglichen. Eine Schieflage wäre die Folge. Manfred Haberzeth von den Ver.di-Senioren forderte, dass Zusagen eingehalten werden sollten, die Gesundheitskosten der Pandemie aus Steuermitteln zu finanzieren.

(tb / Kamera: Heinrich Huschka)

Corona DGB gesetzliche Krankenversicherung Gewerkschaft Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Pandemie Private Krankenversicherung ver.di Weiden

Das könnte Dich auch interessieren

04.11.2025 Shutdown USA – Folgen für die Oberpfalz? Es ist mittlerweile der längste Shutdown in der Geschichte der USA werden. Seit 1. Oktober gilt in den Vereinigten Staaten eine Haushaltssperre. Viele Regierungsstellen sind zum Nichtstun verdammt, Angestellte bekommen keinen Lohn. Der Shutdown gilt auch für die US-Stützpunkte in Deutschland. Rund 40.000 Amerikaner, darunter 13.000 Soldaten zählen zur Garrison Bavaria mit Hauptquartier in Grafenwöhr. 02.05.2025 Gewerkschaften feiern den 1. Mai Mit zahlreichen Veranstaltungen zum ersten Mai haben die Gewerkschaften in der Oberpfalz traditionell den Tag der Arbeit gefeiert. Größere Kundgebungen gab es unter anderem in Amberg auf dem Marktplatz und in Weiden vor dem alten Rathaus. Dort hielt Dr. Verena Di Pasquale, die stellvertretende Vorsitzende des DGB Bezirks Bayern die Rede. Unter anderem forderte sie 12.11.2025 Post-Covid-Syndrom: Wenn die Krankheit nicht endet Viele Menschen verbinden Covid-19 längst mit einem abgeschlossenen Kapitel. Für Betroffene des Post-Covid-Syndroms hingegen ist die Pandemie noch immer Teil ihres Alltags. Hunderttausende in Deutschland kämpfen Jahre nach einer Infektion weiterhin mit Beschwerden – so wie Marion Bahringer. Ein Krankheitsbild mit vielen Gesichtern Marion erkrankte vor mehr als vier Jahren an Covid-19. Die akute Infektion 04.11.2025 Fünf Jahre nach dem zweiten Corona-Lockdown: Ein Blick zurück Zuhause bleiben und damit Leben retten. Das hieß es vor nun bereits fünf Jahren von der Bundesregierung. Damals mussten die Inzidenzzahlen gesenkt und die Krankenhäuser entlastet werden. Daher hat die Bundesregierung am 2. November 2020 den sogenannten „Lockdown Light“ in Kraft gesetzt. Nach einem relativ freien Sommer im Coronajahr 2020 folgten somit Kontaktbeschränkungen von höchstens