Di, 08.09.2020 , 12:04 Uhr

Waidhaus: Vom Bus ins Gefängnis

„Wer glaubt, als Straftäter unerkannt in einem Reisebus über die Grenze nach Deutschland fahren zu können, hat in der Regel die Rechnung ohne die Bundespolizei gemacht.“ – Bundespolizeiinspektion Waidhaus

Am Montag gegen drei Uhr kontrollierten Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus stichprobenartig Insassen eines Fernreisebusses. Dieser war von Pilsen nach Stuttgart an der A6 bei Waidhaus unterwegs. Bei einem Rumänen ermittelten die Fahnder einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.

Der 38-Jährige wurde gesucht, da er eine Geldstrafe aus einer Verurteilung wegen Diebstahls noch nicht bezahlt hatte. Auch dieses mal sei er laut Polizei nicht in der Lage gewesen, die fällige Summe von 220 Euro aufzutreiben und zu bezahlen. Somit muss er für zehn Tage zur Ersatzfreiheitsstrafe ins Gefängnis.

Nur kurze Zeit später kontrollierten die Fahnder eine 33-jährige Tschechin, die in einem polnischen Fernreisebus unterwegs war fest. Gegen sie liegt ein untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Passau vor. Ihr wird vorgeworfen, im Laufe einer Auseinandersetzung eine Geschädigte mit Schlägen so schwer verletzt zu haben, dass diese Schnitt- und Platzwunden sowie eine Gehirnerschütterung erlitt. Nach einem Zwischenaufenthalt in der JVA Regensburg führn Bundespolizisten die Frau am Mittwoch dem Richter in Passau vor.

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